laschen vergraben, und schaute mißmutig drein. Als er
Gretli erblickte, die mit gesenktem Haupte einherschritt,
rief er ihr zu:
„Das Mariele ist wieder krank, verschmäht Lssen
und Trinken und liegt im Lieber im Bett."
Gretli erschrak.
„Ist es schlimm, Bauer?"
Lr zuckte die Achseln, und sein Gesicht wurde noch
um einen Grad mißmutiger.
„Ich glaub', daß es schlimm ist."
Da erschrak das Mädchen noch mehr.
„U)enn ich von Triefen heimkomme, will ich die
Bäuerin fragen, ob ich zum Mariele darf. Ich bleib
dann die Nacht bei ihm."
„Ist recht so."
„Behüt Luch Gott, Bauer Lberlin!"
Der brummte auch sein „Behüt dich Gott", nickte
dem Mädchen zu und schritt breitspurig über den Hof
zum Stall hin.
Gretli aber hatte nun noch eine 5orge mehr im
Herzen; das Mariele war ihr lieb und hing an ihr,
wie sie an ihm hing.
Um Jos Rüdis Hof hätte sie am liebsten einen
weiten Bogen gemacht; aus dem Hause ertönte Sinas
schrille stimme, die ein lustiges Lied sang.
Ls tat Gretli ordentlich weh, als sie es hörte.
Laut und lauter schallte es über die Gaste: