Volltext: Die Hexe vom Triesnerberg

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Himmel keinen Lohn geschenkt hat! Wenn die Lima ein 
Bub' wäre" — 
„Laßt das Wädchen, wie es ist," fiel ihm sein Be 
gleiter ins Wort, „die Ltina ist ein tüchtiges Ntädchen." 
„Weiß ich, weiß ich, Ltöß; aber schad' ist es doch, 
daß ich keinen Bub' hab'." 
Sie schritten wieder vorwärts, in Grübeln versunken. 
Jos Aüdi hub nach einer Weile von neuem an: 
„Der Aloys geht also morgen nach Walbun, um 
den Anecht abzulösen?" 
„Ts ist abgemacht. Der Bub mag nicht den Winter 
über im Dorf bleiben; nun, die Arbeit im Hof und Stall 
schaff ich auch gut mit der Bäuerin und dein Gretli 
allein; ich bin noch rüstig, brauch' keine Hilfe, der Bub' 
würde mir nur im Weg' stehen. Der Aloys geht nach 
Nkalbun; Ihr könnt Türen Anecht ja auch brauchen." — 
Jakob Ltöß und Jos Aüdi hatten im Walbuntal, 
jenseits der rauschenden Lamina, einen gemeinschaft 
lichen Ltall; dort blieb auch während des Winters bis 
Weihnachten ein Teil des Biehs, denn Alalbun lag 
ziemlich geschützt zwischen den hohen Bergwänden. Die 
beiden Bauern bewirtschafteten die Weiden jenes Tales 
gemeinschaftlich. 
„Auf den Aloys ist Berlaß, Nachbar; unsere Lache 
hinten in Walbun ist bei ihm in guten Händen." 
„Weiß ich, weiß ich, Nachbar Ltöß. Ihr und die 
Bäuerin könnt gerade stolz sein auf den Burschen. Lo
	        

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