Volltext: Die Hexe vom Triesnerberg

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heiten zurief, zu sich gewinkt und in geheimnisvollem 
Ton zu ihm gesprochen: 
„hast es auch schon gehört, h>eter Schalter, daß 
das Gretli mit dem Schwarzen gemeinsame Sach' hat? 
Triesnerberg hat wieder seine hex'." 
hohnlachend hatte sie sein verdutztes Gesicht ge 
sehen, aus dem schreck, Staunen, Überraschung und 
noch allerlei miteinander abwechselte. Dann war das 
hämische gekommen in dem schadenfrohen Gesicht, das, 
was die Schalters alle gemeinsam hatten: die Freude 
daran, andern Menschen Böses zu wünschen oder gar 
zu tun. 
Nun war die Lawine ins Rollen gekommen; s)eter 
Schalter, der junge, sorgte schon dafür, daß die ver 
heerend, alles verwüstend zu Tal stürzte. Nichts brauchte 
die Stina mehr dazu zu tun. 
Die hexe vom Triesnerberg fand ihre:: Tod in den 
Flammen des Scheiterhaufens. 
Nun hatte die Seele der Sitna ihre Ruh', nun konnte 
sie jubeln und frohlocken den ganzen Tag. 
Tat sie es? 
Nein! 
Tin stiller Mahner war da. Wohl in der eigenen 
Brust? 
Nein, ein anderer. Die alte Base sagte nichts, aber 
ihre trüben, verweinten, verstörteli Augen sprachen niehr 
als Morte; die Augen verfolgten die Stina überall hin;
	        

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