„Den Weibel? Wahr ist's, Mädchen, hast recht;
fast hätt' ich nicht dran gedacht. Wahr ist's, der Jakob
muß dem Weibel Bescheid sagen; der weiß schon, wo
so eine Hex' hingehört. Hahahaha, ist das eine Sach'!
Die Straf' muß so eins haben, daß ihm die Hexerei
vergeht und der Schwarze sein ausgetrieben wird. So
eine Hex', eine schlechte!"
Er spuckte nochmals aus. Dann machte er sich auf
den Weg nach dem Nachbarhaus.
* *
*
Jakob Stöß hatte sich in der letzten Zeit fast un-
stchtbar gemacht; er suchte dem Zos auf jede nur denk
bare Weise aus dem Wege zu gehen, denn er hatte
ihm gegenüber kein reines Gewissen. Gr hatte es immer
noch nicht über das Herz gebracht, ihm von den ge
scheiterten Heiratsplänen zu sprechen und dem Jos die
schönen Hoffnungen zu zerstören. Vielleicht hatte er selbst
auch in seinem Herzen noch immer die leise Hoffnung,
daß der Aloys sich doch noch anders besinne und den
Verspruch mit der Stina halten werde. Gr war oft
ganz ratlos und kraute sich mehr als einmal in ge
heimer Sorge die Haare. Den Buben hatte er noch
nicht wiedergesehen; der Anecht des Zos hatte ihm
genauen Bericht über die Schäden in Malbun erstattet,
die er aus Gretlis Erzählungen schon zum größten
Geil wußte. Selbst hingegangen war er nicht; er wollt'