Fort, fort mit den tollen Gedanken, die durch das
Hirn wirbelten. IHit beiden Händen griff sich das
Mädchen an die Sirn, der Aörper zuckte, der Busen
hob und senkte sich stürmisch.
„Rache will ich, Rache will ich!"
Hui, hui, hui, heulte der Surm.
Alang's nicht gerade als wie „sterben, sterben,
sterben"?
schaudernd wandte sich die 5tina ab. In der finstern
Aammer tappte sie vorsichtig bis zu ihrem Lager;
fröstelnd zog sie sich die Decke über die Ghren; nichts
mehr wollt' sie hören von dem Heulen des Sturmes;
aber das war vergebens. Immerfort gellte ihr sein
„hui, hui" in den Ghren wider, und ihre erregten
Tinne schlugen in den Schläfen den Takt dazu und riesen
„sterben, sterben, sterben!"
Dann kam ein unruhiger schlaf mit wirren, angst
vollen Träumen.
5ie mußte immerfort lausen wie gehetzt; die Haare
siatterten ihr wüst um den Aops; der kurze Rock wurde
ihr immer länger und schwerer; ihre Füße verwickelten
sich darin, daß sie fast nicht voran konnte. Aber sie
mußte ja weiter; ein großer, großer Hund jagte hinter
ihr her. Der hatte einen mächtigen Aops und mitten
aus der Stirn ein großes, leuchtendes Auge, aus dem
Feuer sprühte; sein wüstes, zottiges Fell schleifte säst
den Boden; aber die Beine mit den großen Tatzen