Volltext: Die Hexe vom Triesnerberg

*75 
aus, als wenn er seinen ganzen Ärger damit aus 
spucken könne. 
Mit weitausgerissenen Augen starrte die 5tina aus 
den Vater; sie wollte zu ihm eilen, aber die Glieder 
versagten ihr gänzlich. 
Da tat der Bauer zuerst den Mund auf. 
„Willst was vom Liebsten hören, he? 5chön ist's, 
was ich dir sagen werd' —" 
„Vater!" 
„Heh? Nun, ich sag' dir's schon, brauchst nicht lang 
mehr drauf zu warten." 
Mit geballten Fäusten schlug er auf den Tisch, daß 
der Brotlaib, der für ihn dortlag, von seinem Brett 
abrutschte und das große Messer hart auf dem Boden 
aufschlug. 
„Vater, um Gotteswillen, was ist's?" 
„Mas ist's? Aus ist's, sag' ich dir —" 
„Vater, Vater!" 
„Aus ist's, sag' ich dir; verschmäht hat dich der 
Lump." 
„Vater!" 
Das Mädchen stürzte zu ihm und ballte ihm die 
Fäuste unter der Nase. 
„Tagt die Wahrheit, Vater, oder ich weiß nicht, 
was ich tu!" 
„Mho, kommst mir so, Mädchen! Sei ordentlich, 
oder du lernst mich kennen, mich, den Jos Aüdi."
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.