Volltext: Die Hexe vom Triesnerberg

„Die Siina hat viel Sorg’ um dich gehabt, Bub." 
Der Aloys wußte schon, was die Glocke geschlagen 
hatte; als der Jos den ganzen Tag so liebenswürdig 
zu ihm gewesen war, da stieg schon gleich der Gedanke 
in ihm aus: 
„Der weiß noch nicht, daß ich die Stina nicht will, 
der Vater hat’s ihm nicht gesagt." 
Nun hieß es selbst handeln; nun mußte er sich aus 
der Sache ziehen, ob gut oder böse. 
Gr tat möglichst gleichgültig und sagte: 
„Sooo, hat sie, die Stina? Ist aber unnütze Sorg’ 
gewesen." 
Der Jos merkte nichts. 
„Ja, viel Sorg’ hat sie um dich gehabt, die Stina. 
Ich mein’, das wär’ auch recht so; wenn eins den 
Aopf auf das heiraten gerichtet hat und der Liebste 
ist krank, so ist das schon eine Sorg’." 
„So will die Stina heiraten?" 
Der Jos merkte noch immer nichts. Gr tat ganz 
eifrig. 
„Du, Aloys, sei nicht so, so. Die Stina will dich doch 
heiraten, und der Jakob, dein Vater, und ich, nun wir 
haben doch unsern Segen dazu gegeben. Ist doch eine 
schöne Sach’ so, und freuen tu’ ich mich, daß du der Stina 
ihr Nkann wirst. Und das gibt einen großen Wohl 
stand, und ihr, die Stina und du, ihr werdet Bauer
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.