Volltext: Geschichte des Gebietes des heutigen Fürstentums Liechtenstein, für Schule und Haus

Silage ii. Die Grasen von UnterrtMen. 
Sie heißen „Grafen unter der Lanquart" oder „Bregenzergrafen", letzteres weil sie ihren Sitz in Bregenz hatten. 
Die Grafschaft ob der Lanquart erlosch um das Jahr 1080. 
Udalrich l ) 
als Graf im Aargau erwähnt im Jahre 802. 
Seine Schwester Hildegard war Gemahlin Karls des Großen. 
Seine Mutter Jmma, 1- 798 stamnite von den Herzogen der Alamannen ab 
und heiratete" einen lombardischen Großen. 
Udalrich 1. 2 ) der „fromme Graf" von Bregenz, Gemahlin Dietburga. 
Gebhard Udalrich II. 
der Heilige, Graf von.M^ontfort, 
Bischof Werdenberg und Vaduz, 
v. Konstanz 
t 996. 
Sohn oder Tochter, 
Name unbekannt. 
Marquard Luitfried 
Graf von Wartau Graf von Winterthur, 
und Sargans 
-f 1032. 
Eberhard 
„Graf unter der 
Lanquart" ge 
nannt, 1- 1067 
kinderlos. 
Adilbert, 
fiel im heiligen Kriege 
gegen die Normannen 
in Sttditalien 1 1053. 
Marquard, Ulrich oder Udalrich III. 8 ) 
der „Edelste der Schwaben" Graf von Montfort, 
genannt, starb Werdenberg, Sargans 
kinderlos. und Vaduz ;c. 
t 1097. 
Stifter des Klosters Mehrerau. 
Tochter Milheid hei- * 
ratete den Grafen 
Hartmann 
von Diüingen. 
Rudolf 
Graf von Sargans 
und. Vaduz rc. 
t 1142 kinderlos. 
Gaugraf v. Unterrhütien. 
Udalrich IV. 
Graf von Montfort 
und Werdenberg :c. 
Er erbte das Besitztum 
seines Bruders Rudolf. 
Seine drei Söhne starben 
aber vor ihm kinderlos. 
Elisabety, 
verheiratet mit Graf 
Rudolf von Pfnllendorf. 
Erbin des ganzen Familien- 
besttztuias. 
Rudolf 
Graf von Bregenz-Pfullendorf, 
Erbe der Grafschaften: Montfort, Werdenberg, 
Sargans und Vaduz rc. Starb 1180 auf einer 
Pilgerfahrt ins hl. Land. 
starb 1167 jung 
in Italien. 
^ Elisabeth 
Gemahlin des Pfalzgrafen 
Hugo III. von Tübingen. Nach 
dem Tode ihres Bruders Berthold 
erbte sie die Grafschaften: Montfort, 
Werdenberg, Sargans und Vaduz rc. 
Gemahlin des Grafen 
Adalbert von Habsburg. 
Sie wurde dit Urgroß 
mutter des Königs 
Rudolf von Habsburg. 
Rudolf 
Er erhielt 
das Erbe seines 
Vaters, Tübingen rc. 
Hugo 4 ) 
Er besaß die Graffchasten seiner Mutter: Mont 
fort, Werdenberg, Sargans, Vaduz, das schweiz. 
Rheinthal, Sonnenberg, Bludenz und als Reichs 
lehen Montavon und nannte sich Hugo I. 
von Montfort, t 1230. 
1 ) Ulrichs Nachkommen, die meist seinen 
Namen führten, folgten mit kurzer Un 
terbrechung (822—858) im Grafenamte 
dieser Gaue, welche bis ins Rheinthal 
hinauf sich erstreckten. 
2 ) Dieser Udalrich wurde (rnch Uzzo ge 
nannt, welches die Verkleinerungsform 
von Udalrich ist. 
8 ) Dessen Gemahlin Bertha, Tochter des 
Gegenkönigs und Herzogs Rudolf. Er 
erbte den ganzen Besitz seiner Familie, 
hinterließ zwei Söhne und eine Tochter. 
Da beide Söhne kinderlos starben, erbte 
die Tochter Elisabeth das ganze Besitz 
tum. 
4 ) Von diesem Hugo stammten die Mont- 
forter Grafen zu Feldkirch, Werdenberg, 
Sargans und Vaduz ab. Siehe folgende 
Tabelle.
	        

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