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ßcfciieiicn, und wo hat die nimmerermüdende Hand des Fürsten ein
gemeinnütziges' Unternehmen nickt zum Ziele führen helfen! Man
denke nur an die riesigen, festungsartigen Wuhrbauten am Rheine,
an das zum guten Teile neu erstellte Straßennetz am Eschnerberg
und in der oberen Herrschaft bis in alle Alpen hinein, an die Er
stellung von Wasserleitungen, Hebung der Alpwirtschaft, die nun als
mustergiltig bezeichnet werden kann, an den Bau von Eisenbahn und
Telegraphen, an die Gründung der Landes-Spartassa und des Wohl-
thätigkeitsfondes, an die Hebung des Schulwesens und Unterstützung
der Kandidaten höherer, wissenschaftlicher Berufe, endlich an die
Renovation und den Neubau von Schulen und Kirchen, unter welchen
letzteren die domartigen Gotteshäuser von Baduz und Schaan be
sonders hervorragen. Sie werden noch späten Jahrhunderten erzählen
wie von dem Kunstsinne, so auch von der Hochherzigkeit des Fürsten
Johann II! —
So liegen denn die Blätter unserer vaterländischen Ge
schichte entrollt vor unseren Augen. Dieser Blick aber in die
Vergangenheit weist uns hiit auf die gütige Vorsehung, die die
sen kleinen Flecken Erde durch eine auffallende Fügung als eilt
selbständiges Ganzes aus dem Gewirre der Weltbegebenheiten,
ilt dem so manche große Staatswesen untergegangen sind, ge
rettet ilnd bis auf den heutigen Tag erhalten hat. Möge die
selbe Vorsehung es noch weiter fügen, daß die Hand, die in
gegenwärtiger Stunde des Landes Geschicke lenkt, uub die, so
wie keine vordem, ilt großartiger, wahrhaft fürstlicher Freigebig
keit den unverwclklichcn Lorbeer des Friedens faminelt und im
Wohlthun Denkmäler, dauernder als Erz, sich baut, noch viele
Jahre segensreich über das schöne Ländchen walte! Bloge dieses
unter Gottes Schutz beim liechtensteinischen Fürstcnhause glück
lich fein bis in die fernsten Zeiten!