Volltext: Offizieller Reiseführer durch das Fürstentum Liechtenstein und nähere Umgebung

Lage, Statistik 
Allgemeines. 
Lage: Das Fürstentum Liechtenstein, im Mittelpunkt von 
Zentraleuropa gelegen, wird im Westen vom schweizerischen 
Kanton St. Gallen, im Süden vom schweizerischen Kanton Grau- 
bünden und im Norden und Osten von Oesterreich (Vorarlberg) 
umgrenzt. Die westliche natürliche Grenze bildet der Rhein, 
kurz oberhalb seiner Mündung in den Bodensee. Von der breiten 
fruchtbaren Ebene des Rheintales, welche zirka 500 m ü.d.M. 
liegt, dehnt sich das Fürstentum gegen Osten, weit in die Berge 
des Rätikon hinein, bis auf 2604 m Höhe aus. Etwa zwei Drittel 
der gesamten Fläche sind Berglandschaft, mit grünen Weiden 
und schönen Wäldern bedeckt. Die Form des Landes bildet 
ein nach Norden zugespitztes Dreieck. Das Land enthält 76 Ort- 
Schaften, die sich auf 11 politische Gemeinden und 10 Pfarreien 
verteilen. 6 Gemeinden und 5 Pfarreien liegen im liechtenstei- 
nischen Oberlande (südlicher Teil des Landes), 5 Ciemeinden 
und 5 Pfarreien im Unterlande. Im Herzen des Landes die 
beiden größeren Gemeinden Vaduz (Sitz der Regierung) und 
Schaan (einzige Schnellzugsstation des Landes). 
Statisti' Geographische Lage: zwischen 47 Grad 3 Min. 
und 47 Grad 1‘ Min. nördlicher Breite, sowie 7 Grad 8 Min. 
und 7 Grad 16 Min. östlicher Länge vom Nullmeridian. 
Gesamtfläche des Landes: 157,11 Quadratkilometer. 
Größte Länge des Landes: 28 km von Nord nach Süd. 
Mittlere Talhöhe: 500 m ü.d.M.; höchste Berghöhe: 2604 m 
(vordere Grauspitze). 
Bodenverteilung: 38,3 % Landwirtschaft, 28,4 % Alpwirt 
schaft, 17,4 % Forstwirtsch. ©“ **"‘ Gebäude, 15.4 % unpro 
duktive Fläche. 
Gesamt-Einwohnerzahl* 1° 213. 
Bevölkerungsdichte: 60. Einwehner auf 1 Quadratkilometer. 
Religionen: 97,5 % kat * 2° "’ protestantisch. 0.1 % 
sonstige Religionen. 
Das Land hat 11 Gemeinden: Vaduz (1715 Einw.), Schaan 
(1510), Triesen (1126), Balzers-Mäls (1360), Triesenberg (1017), 
Planken (91), Eschen-Nendeln (972), Mauren-Schaanwald (1077), 
Gamprin-Bendern (341), Ruggell (578), Schellenberg (426). 
Bevölkerung: Im Tal alemannisch; in der Berggemeinde 
Triesenberg Walliser (um 1300 n. Chr. eingewandert).
	        

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