Volltext: IT & Finance

Beratungssituationen ganz nützlich sein, vermögen aber nicht restlos zu überzeugen. 
Für einen ausgebildeten Finanzplaner gehen diese zu wenig tief und werden 
dementsprechend nicht verwendet und für den Einsatz durch die Relationship 
Manager im reinen Retailbereich sind sie hingegen zu aufwändig. Die im Kapitel 2.2 
vorgestellten Anforderungen sind in den heute erhältlichen Software-Paketen zu 
wenig konsequent durchgesetzt. Hier besteht noch einiges an Potenzial bei den 
Anbietern. 
Nachfolgend werden nun kurz die Anforderungen an solche Berechnungstools aus 
Sicht des Anwenders skizziert: 
e Schnell zu erstellen: Eine Berechnung muss mit wenigen Eingaben und 
Mausklicks erstellt werden können und darf nicht länger als zwei, drei 
Minuten dauern. Solche Berechnungen werden in der Regel im Beisein des 
Kunden erstellt und dürfen dementsprechend nicht zu lange dauern. 
e  ,Easy to use* Die Erstellung darf kein Spezialisten. Know-how 
beanspruchen; die Berechnungstools müssen von einem Relationship 
Manager bedienbar sein. Zudem sind die Berechnungen so auszulegen, dass 
auch Zusatzfragen auf Grund des Outputs nicht in Spezialgebiete führen, 
welche vom Relationship Manager nicht mehr direkt beantwortet werden 
können. Einsatz und Erklärung solcher Berechnungstools müssen von den 
Frontmitarbeitern vollständig alleine gehandhabt werden können. 
e Individualisierbar auf den Kunden: Trotz einfacher und schneller 
Erstellung muss sich der Kunde in der Berechnung wiedererkennen kónnen. 
Eine „theoretische“ sprich allgemein gültige Berechnung wird hier nicht 
ausreichen. Die Wiedererkennung, das heisst die Identifikation des Kunden 
mit dem Berechnungsoutput, kann mit einfachen Mitteln erreicht werden. 
Der Name des Kunden muss im Output angedruckt werden. Zudem sind die 
Berechnungen mit einzelnen kundenspezifischen Parametern wie Alter, 
Geschlecht, individuelle Beiträge, etc. durchzuführen. Der Kunde erhält so 
mit geringem Aufwand einen Mehrwert, welcher für ihn vor allem subjektiv 
spürbar, durchaus aber auch objektiv vorhanden ist. 
e Professioneller Output: Wie gerade postuliert, müssen die Berechnungen 
auf die individuelle Situation des Kunden angepasst werden. Erfahrbar wird 
dies durch den Kunden jeweils im Output. Hier muss sich der Kunde 
wiedererkennen. Eine professionell gestaltete Kundendokumentation ist aus 
dieser Optik sehr wichtig. Zudem muss sie weitgehend selbst erklárend sein, 
da die Zeit für zusätzliche Erklärungen, aber auch spätere Rückfragen eher 
knapp bemessen ist. 
3.2 Upsizing 
Wird Finanzplanung im Private Banking Kundensegement wie im Kapitel 2.1 
beschrieben als Teil des Beratungskonzeptes eingesetzt, muss die Funktionalitàt 
bestehender Finanzplanungssoftware ausgebaut werden. Dieser Ausbau betrifft nicht 
a prion die Basisfunktionen wie Prognoserechnung oder das Definieren von 
Massnahmen, sondern es geht vielmehr darum, zusátzlche Jurisdiktionen, sprich 
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