Volltext: Windenergie aus der Föhngemeinde

Windenergie aus der Föhngemeinde Anhang 
7. Wem gehört die Anlage nach dem Bau? 
Die Planungsgruppe möchte die Anlage durch den Verkauf von Anteilsscheinen finanzieren. Je 
1/3 der Anteilsscheine sollen an das LKW/SGL, an die BGB, sowie an die Bevölkerung der Ge- 
meinde Balzers verkauft werden. Der Ertrag aus dem Stromverkauf wird dann auf die Besitzer 
der Anteilsscheine verteilt. 
8. Sie haben sich sicher mit verschiedenen Anlagentypen der Windkraft auseinanderge- 
setzt, kónnen Sie kurz erkláren wie sie sich unterscheiden und wie die Anlage auf And 
aussehen sollen? (Dimension, Leistung, Antrieb, neuste Technik, spezieller Motor?) 
Es sollen auf And dreiflügelige horizontale Anlagen ohne Getriebe (anders als in Haldenstein) 
gebaut werden (horizontale Anlagen sind 20 Jahre weiter entwickelt als Vertikale). Eine Gondel 
ohne Getriebe ist schwerer, hat jedoch auch eine längere Haltbarkeit (20 Jahre anstatt 12-15) 
und muss erst bei Windgeschwindigkeiten über 120km/h ausser Betrieb genommen werden 
(anstatt 9S0km/h ) die Nabenhóhe der Anlagen auf And wird 122m betragen und sollen je 7.5 
Millionen kWh pro Jahr produzieren. Die Anlage kann bereits bei 10km/h betrieben werden. Die 
volle Leistung erreicht sie ab 40 km/h. Bei noch hóheren Windgeschwindigkeiten werden die 
Flügel aus dem Wind genommen und so der Fláchenwiederstand verringert, damit die Anlage 
nicht überlastet wird. 
9. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Anlagen bzw. die Betriebsart nach 
Wunsch eingestellt werden kónnen, wie sieht dies konkret aus? Aufgrund welcher Si- 
tuation ware dies erforderlich? 
Es gibt 2 Situationen in welchen die Leistung angepasst wird: 
e Damit die Anlage nicht überlastet wird, werden die Rotorblätter aus dem Wind genom- 
men. 
e Die Balzner Bevölkerung fühlt sich durch den Lärm oder den Schattenwurf gestört. 
Während der 2 ersten Betriebsjahre werden Messinstrumente an der Anlage und in Balzers auf- 
gestellt, um die Lärmbelästigung sowie den Schattenwurf zu dokumentieren. Dadurch kann der 
Betrieb der Anlage gezielt gesteuert werden. Die Sonne wird voraussichtlich in den Wintermo- 
naten zwischen 9 und 10 Uhr so auf die Anlage scheinen, dass diese ihren Schatten auf das Sied- 
lungsgebiet wirft. Somit könnte während dieser Zeit die Anlage abgebremst werden, um den 
störenden Schattenwurf zu verringern. 
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