Volltext: Auswirkungen von politischer Neutralität auf die Gesellschaft

IDPA Gesellschaftsspaltung durch Neutralität 
Abstract 
Diese Arbeit untersucht die Frage, ob die politische Neutralität Liechtensteins während des 
zweiten Weltkrieges zu einer Spaltung der Gesellschaft führte. Dabei wird das Fachwissen, 
welches grôsstenteils Auszüge aus Peter Geigers Werk Kriegszeit sind, durch die Aussagen von 
Zeitzeugen ergänzt und beurteilt. Diese Informationen wurden nach dem Prinzip von Oral 
History gesammelt und ausgewertet. Das daraus entstandene Resultat zeigt, dass ein Grossteil 
der Bevölkerung des Fürstentums zwar neutral gesinnt war, es aber durch die sich im Land 
befindlichen Nationalsozialisten, insbesondere den Führern der Widerstandsbewegung, zu 
einer tiefen Abneigung im Volk kam. Die Aktivisten versuchten verbissen einen Anschluss an 
das Deutsche Reich zu erzwingen, wobei sie vor nichts zurückschreckten. Die Regierung wirkte 
diesem Vorhaben mit neuen Vorschriften und Verboten entgegen. Als dann der Krieg an den 
Grenzen Liechtensteins angelangt war und es zu mehreren Grenzüberschreitungen 
vermeintlich feindlicher Truppen kam, half das Volk dabei mit, diese Flüchtlinge zu versorgen. 
Somit lässt sich sagen, dass das Land damals in zwei Gruppen aufgespalten war, welche sich 
auf das Schärfste verurteilten. 
 
	        

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