Das Kellertheater bietet „ein sehr breites Spektrum an Kleinkunst^? in seinem Programm mit
den drei Schwerpunkten Kabarett, Erzáhltheater und Liechtensteiner Spezialitäten. Um den
Theaterbetrieb móglich zu machen, kümmert sich ein etwa zehnkópfiges Kernteam um das
Programm, den Verkauf, die Technik, die Organisation und Durchführung der
Veranstaltungen, die Administration und zu guter Letzt um die Offentlichkeitsarbeit. Doch
keine Veranstaltung würde ohne die rund 40 freiwilligen Helfer funktionieren, die an den
Veranstaltungen hinter der Bar und an der Kasse im Einsatz sind.
Auf der Schlósslekellerbühne kónnen junge Künstler ihre Ideen ausprobieren und sich ohne
zu grossen administrativen Aufwand auf ihre Arbeit konzentrieren. Oder wie es Mathias
Ospelt auf den Punkt bringt: , Wenn man eine gute Idee hat und die Finanzierung halbwegs
gesichert hat, kann man bei uns auftreten ^?
Der Schlósslekeller fungiert sozusagen als ,,Off-Bühne*: Noch unbekannte Künstler — ob
einheimische oder internationale — kónnen zuerst zwei bis dreimal im Kleintheater auftreten
und dann auf die gróssere Bühne des TAK wechseln. So kann man Künstler gemeinsam
„aufbauen“, was Ellenberger zufolge ein Teil der Nachwuchsfórderung darstellt. Um sich
gegenseitig auf künstlerischer sowie organisatorischer Ebene zu unterstützen und damit dem
Publikum von beiden Seiten ein breites Programm anzubieten, ist die Kooperation zwischen
dem „kleinen“ und „grossen“ Theater unerlässlich.
29 Vgl. Transkript zum Interview mit Barbara Ellenberger vom 27.04.2015.
30 Vgl. Transkript zum Interview mit Mathias Ospelt vom 01.05.2015.
31 Vgl. Transkript zum Interview mit Barbara Ellenberger vom 27.04.2015.
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