Volltext: Der letzte Gutenberger und der Schwabenkrieg

  
  
  
Brief von Hans von Königsegg Quelle 24 
Ludwigs Bitte um Waffen und Munition 
  
  
  
  
  
  
| Quelle: 
[Brief von Hans von Königsegg an den Statthalter von Innsbruck 
  
  
Beschreibung: 
In seinem Brief berichtete Königsegg, wie Ludwig von Brandis zu 
ihm nach Feldkirch gekommen sei und ihn gebeten habe, ihn mit 
Waffen und Munition zu unterstützen, weil er und seine 
Untertanen im Schwabenkrieg so viel erleiden mussten und man 
sich daher vor einem weiteren Angriff besser schützen wolle. 
Hans von Königsegg war jedoch klar gegen eine Aufrüstung, da er 
befürchtete, dass dies bei den Eidgenossen wieder für Aufruhr 
sorgen könnte. Er erklärte Ludwig von Brandis, dass der Grund, 
warum seine Grafschaft zuerst und mit aller Härte angegriffen 
worden sei, wohl daran läge, dass seine Leute die Eidgenossen mit 
„grobe wüste wort“ provoziert hätten. Darum solle er dafür 
sorgen, dass er von nun an solche Feindseligkeiten verhindere. 
  
  
Wichtige Auszüge: 
  
„In dieser wochen ist her Ludwig von Brandiss alher gen Veltkirch 
komen und hat mit mir geredt [...] in vergangenem krieg syen er und 
sin arm lut ubel verbrendt und verderbt (worden) [...] och begert 
(er) buxen und bulid uff sin Schloss." 
,Daruff han ich demselben mmein herrn von Brandiss geanth, [...] 
ess diente zu ufrur [...]. Im och mit shrifft und botschafft verkundt 
mich lang an, die sinen bruchind grobe wüste wort, die den 
Aidgenossen villicht fürkomen syen. Daruss den sinen allererst 
schaden zustan, móchte, dass er dasselb abstelle [...]. 
Hans von Kunigsegk, Vogt zu Veldkirch" 
  
  
  
  
lAufbewahrungsort:|Osterreichisches Staatsarchiv 
  
  
| Datierung: 
[14. April 1503 
  
  
  
  
  
  
  
 
	        

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