Volltext: Berufszufriedenheit der Lehrpersonen im Fürstentum Liechtenstein im Fokus von Schulgeschichte und Schulentwicklung

Die daran anknüpfende historisch-epochale Betrachtung der Gründung und Entwicklung des 
liechtensteinischen Pflichtschulwesens (Kap.4.), vornehmlich anhand der Interpretation von 
zeitgenössischen Gesetzestexten, soll Aufschluss über in der Geschichte begründete syste- 
mische Besonderheiten des liechtensteinischen Schulwesens geben. Experimentell sollen 
dabei auch Spannungsfelder der Schulentwicklung in einer hinsichtlich der Schulentwick- 
lungsforschung prähistorischen Epoche ausgemacht werden. Anhand der zeitgeschichtlichen 
Betrachtung des modernen Reformschulwesens (Meilensteine der liechtensteinischen 
Schulentwicklung von 1970 bis heute; Kap.5.) sollen weitere systemimmanente Spannungs- 
felder zwischen Berufszufriedenheit und Schulentwicklung identifiziert und analysiert werden. 
Auf diese Weise herausgeschälte Aspekte sollen dann in eine quantitative Erhebung (Kap. 7. 
u. 8.) der Berufszufriedenheit der Lehrpersonen in Liechtenstein eingebettet werden — dies 
unter Berücksichtigung von möglichen Längs- und Quervergleichen mit einer ähnlichen 
früheren Befragung in Liechtenstein (Landert 2002)’ und der aktuellen Berufszufriedenheits- 
erhebung bei Lehrpersonen in der Schweiz (Landert 2014)®. 
Der empirische Anteil dieser Arbeit vermischt sich insoweit mit der theoretisch- 
hermeneutischen Aufbereitung, als Überlegungen zur Ableitung von Befragungsitems regel- 
mässig in einzelne Diskussionssequenzen eingeflochten werden — jeweils unter dem Arbeits- 
titel ,Konsequenz für die Online-Befragung‘°, oder einfach durch die grafische Hervorhebung 
(Unterstreichung) diesbezüglich relevanter Begriffe. Die Befragung selbst, der Datenbericht, 
dessen Interpretation, eine zusammenfassende Beantwortung der Forschungsfragen und ein 
Ausblick auf mögliche Handlungsfelder sollen diesen Forschungsbeitrag schliesslich abrun- 
den. 
1.2 FORSCHUNGSDESIGN 
In Anlehnung an die vom Ökonomen, Prof. Armin Töpfer (TU Dresden), in seinem For- 
schungsleitfaden (Tôpfer 2010, S.150 ff) zusammengefassten Paradigmen, denen For- 
schungsdesigns zugrunde liegen können, kann die vorliegende Arbeit als „explorativ“, be- 
zeichnet werden, da sie im Hinblick auf das Untersuchungsziel „entdeckend“ bzw. „erkun- 
dend“ ausgerichtet ist. Die oben formulierten Forschungsfragen lassen auch die drei von 
Töpfer unterschiedenen Antwortkategorien zu (ebd.): „deskriptiv“ (beschreibend), „explikativ 
(erklärend) und „instrumentell“ (auf Umsetzung ausgerichtet). 
  
? Diese wurde von Schulamt und GLLV (Gewerkschaftlicher Lehrerinnen- und Lehrerverband) sozial- 
partnerschaftlich in Auftrag gegeben. 
? Die aktuelle Erhebung wurde vom LCH (Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz) initiiert. Die 
genannten Befragungen wurden vom Institut Landert (Brágger) & Partner in Zürich durchgeführt. 
? siehe Inhaltsverzeichnis
	        

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