steiner, sondern ein Sozialwissenschafter aus Irland, der — die Motive wären sicher noch
interessant — bereits seine Magisterarbeit (,The Historical Development of Liechtenstein’s
Educational System", Universität Dublin 1969) und seine Dissertation (,Education in the
Principality of Liechtenstein“, Universitat Strathclyde 1974) der liechtensteinischen Schulent-
wicklung im historischen Kontext gewidmet hat. Die 584 Seiten starke Darstellung von Ge-
schichte und Struktur des Liechtensteinischen Bildungswesens kann auch heute noch als
gültig und aktuell bezeichnet werden und stellt daher auch ein Hilfsmittel für die vorliegende
Arbeit dar. Die bis heute aktiven liechtensteinischen Historiker, Georg Malin und Rupert
Quaderer, sind zwei der lokalen Autoren und Quellenforscher, auf die sich Graham Martin
bezieht; Abhandlungen dieser beiden wurden für diese Arbeit auch im Original konsultiert.
Die jeweilige Fassung der Schulgesetze (1805, 1827, 1859 und 1927) können über eine
Homepage des staatlichen liechtensteinischen Landesarchives eingesehen, bzw. herunter-
geladen werden. (www.e-archiv.li)
Zu weiteren — die liechtensteinische Schulentwicklung auch zeitgeschichtlich und strukturell
abbildenden — Quellen® können die Sammlung der jeweiligen Gesetzesgrundlagen, ihrer
Revisionsauflagen und entsprechende Dokumente des Legiferierungsprozesses (z.B. Ver-
nehmlassungsvorlagen, Berichte und Anträge an den Landtag), diverse Jahresberichte des
Bildungsressorts der liechtensteinischen Regierung, mehrere Ausgaben der Zeitschrift Schu-
le Heute®, sowie Pressemitteilungen und Protokolle des Gewerkschaftlichen Lehrerinnen
und Lehrerverbandes (GLLV, 1999 bis 2002) bezeichnet werden. Sie finden Niederschlag im
Literaturverzeichnis, so ferne sie als konkretes Bezugsmittel dieser Arbeit Gebrauch finden.
Darüber hinaus ist das liechtensteinische Schulwesen auf dem Erydice-Netzwerk (neue Bil-
dungsdatenbank der Europáischen Kommission") sehr umfangreich dargestellt (Onlinever-
zeichnis 8). Die Schulgesetzgebung ist unter www.gesetze.li leicht zugánglich.
85Diese waren insbesondere für die Betrachtungen in Kapitel 5.- Meilensteine der liechtensteinischen
Schulentwicklung seit 1970) — relevant.
S6[nformationen und Mitteilungen aus dem Schulamt des Fürstentums Liechtenstein, Herausgeber:
Schulamt des Fürstentums Liechtenstein, Vaduz — in der jeweiligen Ausgabe.
97Dies ist wohl ein Effekt der ,europáischen Dimension" — von der auch die gegenwártige Schulent-
wicklung in Liechtenstein mitprágt ist (vergl. auch Dinkelmann 1998). Eurypaedia bietet eine struktu-
rierten Sammlung und Aufbereitung von Profildaten u.a. des liechtensteinischen Schulwesens an-
hand standardisierter Strukturvorgaben — und soll somit europäische Schulsysteme vergleichbar
machen.
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