8.8 VERGLEICH MIT DER BERUFSZUFRIEDENHEITSBEFRAGUNG 2002 (GLLV)
Der Vergleich mit den Ergebnissen der GLLV-Berufszufriedenheitserhebung aus dem Jahr
2002?^? bewegt sich — wie erwähnt — statistisch auf dünnem Eis. Durch die Priorisierung
(vergl. Kapitel 7) der Vergleichbarkeit mit der aktuellen Schweizer Befragung des LCH (Lan-
dert 2014) differieren Reihenfolge und Wortlaut der Fragestellungen.
8.8.1 Bemerkungen zur Umrechnung
Der 2002 durchgeführten Studie lag eine 1-4 Skalierung zugrunde. Die gegenständliche Be-
fragung ist jedoch 6fach-skaliert. Um einen (vagen) Vergleich durchführen zu können, wird
zwar eine Formel vorgeschlagen**®, da aber die Umrechnung eher unbefriedigend ausfiel —
teilweise zu offensichtlich unrealistischen Ergebnisse führte, sei hier schlicht auf den elektro-
nischen Anhang: (,Entwicklungsvergleich FL 2002-2015") verwiesen und die Herausforde-
rung weiteren Forschungsversuchen gerne überlassen.
8.8.2 Vergleich der Bereitschaft zur hypothetischen Wiederwahl des Lehrberufes
Durchaus vergleichbar ist aber die Bewertung der hypothetischen Bereitschaft, den Lehrbe-
ruf wieder zu wáhlen. Schliesslich war diese Fragestellung auch vor 13 Jahren nur mit ,ja"
oder „nein“ zu beantworten: (vergleiche elektr. Anhang, Dok. 1,3,4,5,6 und Landert 2002)
Merkmal und Stichprobengröße
2002 2014 Differenz
(2002/2014)
Total, alle Befragten (377/380) 73.40 % 79,78 %
PENSUM: wegen unterschiedlicher Gruppierungen
wurde hier vom Vergleich abgesehen; deren Ergeb-
nisse wurden aber in die Berechnung des „Total“
einbezogen.
Teilzeit 82,95 % 79,26 %
Vollzeit (2002 = 90-100%) 7040%| 7964 %
GESCHLECHT:
Frauen (218/246) 79,40 % 82,50 %
Männer (134/132) 64,20 % | 74,19 %
242 Landert 2002
?9 New Value - (((OldValue-OldMin) * (NewMax-NewMin))/(OldMax-OldMin)) +NewMin
wobei gilt: Old Value = alter Wert, OldMin = 1, OldMax = 4, NewMin = 1, NewMax = 6
Beispiel: Alter Wert = 2,97 ergibt den neuen Wert 7 4,28 —weil: ((2,97-1) * (6-1) / (4-1) + 1 =
4,28 (vergl. Kriz 2013, S.65 ff)
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