letzten Jahrzehnte und eine Ableitung, warum Kommunikationsansätze, die bisher
ausschließlich in der Privatwirtschaft angewandt wurden, zunehmend auch auf Staaten bzw.
deren Regierungen anwendbar sind.
Kapitel 4 erläutert das methodische Vorgehen, insbesondere die Dokumentenanalyse
aufgrund der Medienberichterstattung in deutschen Presseagenturen und Printmedien, die für
die Zielgruppen der Liechtenstein-Kommunikation stehen. Hierzu wird zum einen der
Zeitraum 1. Januar bis 13. Februar 2008 herangezogen, also ein Zeitraum von sechs Wochen
vor Ausbruch der ,Zumwinkel-Affáre", um allfällige schwache Signale, die vielleicht
Hinweise auf die Krise geben hätten können, aufzuzeigen. Zum anderen wird der Zeitraum
14. Februar bis 31. März 2008 herangezogen, also Beginn der „Zumwinkel-Affäre“, die sich
sehr rasch zur „Steueraffäre“ entwickelte, bis zum Übergang in eine neue Phase der
internationalen Kommunikation des Fürstentums Liechtenstein. Mit einer kurzen
Grobbeschreibung und einem Überblick über die Entwicklungen in der Zeit davor und danach
wird der genauer beschriebene Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. März 2008 in den
größeren Zeitfluss eingebettet.
Kapitel 5 beschreibt den Verlauf der Steuerdebatte anhand der international-politisch
relevanten Ereignisse, stellt diese ebenfalls in den größeren Zusammenhang der hier
relevanten Themen und bettet sie in den Zeitfluss ein.
In Kapitel 6 schließlich wird die Diskussion um Steuern, Moral und nationale Interessen in
den Medien anhand der Berichterstattung in Nachrichtenagenturen und deutschen
Printmedien unter Verwendung der ausgesuchten analytischen Kategorien interpretiert.
Kapitel 7 fasst nochmals die wichtigsten Erkenntnisse zusammen, die diese Master's Thesis
zutage gefórdert hat und gibt einen Ausblick.