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bie nad) oben auf 300,000 Gtii a 30 Cts. begrenzt werden: Dieje
Briefmarken werden für jede Lotterie von fünf allen für viet Kia):
jen beanfprucht. . .
Wir begreifen andererfeits, dak bie nod) ausiteBenben brei fal:
fen ber erften Lotterie gunad)it burdgefilhrt werden miiljen, trof ber
Séwierigteiten, die daburd entitanden find, dap die. gegenwärtigen
Rongelfionire ihren Verpflidhtungen nidi vertragsmüBig nadgetom:
men find.
Um Sfnen einen finanziellen Rückhalt zu geben, find wir bereit,
einen Cheque in Hie von 10,000 (3ehntaujend) Dollars bei ber Lan-
desbant dergeftalt ju beponieren, bab berjefDbe am 28. April 1926, als
bem legten Ziehungstage der fünften Klafje ber erjten Lotterie bege-
Sen werben darf, falls dies ndtig iff, um die Auszahlung der even-
tuellen Gewinne ju mewäbrieilten. Fit dies nicht nötig, jo geben Ste
uns. den Cheque wieder zurüd, rejpektive den Teil, der nid) in Un-
Iprug genommen wird. * ^
Die bei ber Landesbank jtehenden 53,000 Schweizerfranfen miif-
fen in bieJem Falle an bie neue Gruppe übergehen und bie Landes: .
ant wird ermüdjtigi, bie Geminnauszahlungen aus ber zweiten
falle ber eriten Lotterie, jowie die [Hwebenden BVerbindlidyleiten, die
auf 6000 Sdweizeriranten gefhäkt werden, aus diefem {Fond au be-
[tteiten. Sm Snterefle einer geordneten Weiterführung der Lotterie
ilt es ferner unbebingt niitig, bak bie nod) [fjmebenben Beziehungen
mit den bisherigen Kongefiiondren reftlos geldft werden.
Un die neue Gruppe miiflen ferner iibergehen: Das gelamte [eit-
ber benitte Material und Inventar, wie Rartothet, Abrefjen, Brief-
papiet, Ruveris, bie beiden Ziehungsräder mit Inhalt in plombier:
tem 3Zuftand, Geldtijhe ujm.
Selbftveritandlid iit, dar wir die Schaffung einer berartig groß:
aüigigen Finanzbalis nur dann vornehmen fönnen, wenn uns die Dauer
der Konzeilion auf mindejtens fieben Jahre gewährleiftet wird.
Wir feben Ihrer wohlwollenden Einlabung zur weiteren Ve-
Ipredung diejer SÍngelegenbeit gerne entgegen." .
Gelegentlih einer S3orbejpredjung für bie Sandtagsbüro-
unb RegierungsSratsmwahlen gab: die Regierung dem Landtag
Dieoon Kenntnis, da fie ohne Jujtimmung des Landtages nicht
bie BVerantwortung für einen neuen Vertrag, der nur mit
grogen Songeffionen (im Verhältnis zu den bisherigen Be-
bingungen) müglid) müre, abjdjíiepen wollte. Der Landtag
mar der Meinung, daß vorerft ein neuer Vertragsentwurf im
Verhandlungsmege mit Herrn Grüper ausgearbeitet werden
foll, und bezeichnete die Herren Ybg. Batliner und Vogt und
Dr. Emil Bed aur Surdj[üfrung biejer: S8erfanb[ungen. Sn
der darauffolgenden Befpredjung diefer drei Herren mit Herrn