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bezügligen Gejdhäften [ij ber 9anf Gautier & Cie. AG. qu beble:
nen, joferne bieje ifr gleidhgiinitige Bedingungen wie eine andere
Sdmeizerbant jtellt. . .
Die Ronzeffionäre haben die Spar: unb Leihkafje als ausidfiels-
lide Einzahlungsitelle zu bezeidnen und allen Propagandajdrifien
ein SIntmorifuvert mit ber SIbrejle , Ciedjtenlteini|e fanbesbant, 9[5-
teilung -Rafla“ oder gemäß Vereinbarung mit einer anderen Wbreife
eizulegen.
Die bei ber Gpar- unb Ceibfajjle einlaufenden Gelder in frem:
den Valuten find [ojort in Schweizerfranfen umzuwandeln, wobei Kid
bie Spar: und 9eibfajjie der Bank Sautier & Cie. W.:G. in Zürich
au bebienen Hat, joferne bieje ihr gfeidjgünitige Bebingungen wie eine
andere Schweizerbanf gewährt. ,
tá Bi bie bet ibr Tiegenden Gelder bezahlt die Spar: und Leihkalje
inen Sins.
Das von der Spar: und Leihfalje fiir die Zwede der Lotterie
verwendete Perjonal, weldes im Einvernehmen mit der Lotterie
unternehmung bejtellt wird, ijt von den Konzeflionären zu bezahlen.
Dagegen bezieht lie feine Kommifjionsgebühren.
Die Konzeflionäre Kind verpflichtet, von dem aus den verfauf-
ten Lojen. eingegangenen Gelde bei der Kiedteniteinijden Cpar- un
Seiffalle fopiel bis aur Surdfüfrung ber betreffenden Lotterie ftehen
au lajjen, ais bie SSerpifidjtungen gegenüber bem Gtaate, mit Gin-
Wófub ber ftautionsiumme unb auBerbem [jopiel, afs bas Gewinn:
verhältnis der verkauften Qoje zu den Gewinnen, der betreffenden
Lotterie beträgt.
Die Unterlagen zur Fejtlehung der. Nücjtellungen find der Re-
gierung vorzulegen. . :
d) Giniiótstedt ber Regierung.
rt. 7.
Ueber das gejamte Gefhäft ijt genau Bud) zu führen und der
Stegierung, jomie ber von ifr beaeidjneten 9[uffigtefommiljion jeberaeit
Ginjit zu gewähren. .
Die Konzeflionäre haben der Regierung nad) Beendigung jeder
Lotterie über den Stand der Durdhführung Bericht qu erftatten und
idr nad) Ablauf von 30 Tagen Jeit ber lekten Ziehung eine AWbrech-
nung einaujenben, aus meldet fid) ergibt:
1. Die Gejamtzahl der verkauften Loje unb ber Gejaniter[ós aus
dem Verkauf derfelben;
2. Die Unfoften der Durdfübrung der Lotterie;
8. Der Betrag der zu Gunften des Staates verfallenen Ge-
winne’und
4. Der NReinertrag der Lotterie.
tti z :
e) Der: [ide Berbüttnilfe
Die für die Durdfiibrung bes Cotteriege|djüjtes nötigen Arbei:
fen find, abgejehen von der Leitung, in den von der Regierung im
Pi cnemen mit den SKonjelliondren beftimmien Gemeinden vor:
zunehmen. :
. Die Kongefiioniire find verpflichtet, hiefür, Joweit geeignete Ur:
beitsfrüfte im Lande jelbjt eld find, etnBeimijdje Euh au ver-
wenden und in angemefjener Weile ju entliôbnen. Œhbenjo find die
Warenbezüge nad) Möglichkeit im Inlande ju maden.