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Korrekturen vorzunehmen, aber es ist doch ein derartig
fataler Druck- oder Schreibfehler von der Schreibstelle —
man hat mich darauf aufmerksam gemacht — den ich
korrigieren muß.. In der 2..Ausgabe vom 20. November,
Seite 32, unten linke Hälfte ist die Rede von einer Ver
gütung Walser und Brugger an Möller 500 .Franken am
18. November, dann sagt Thöny Möller kenne ich nicht.
Vielleicht.. Müller, doch nicht Schöller.
. - Thöny: Nein. .
. . Präsident: Oder Schädler?
Diesen Namen habe ich nicht' gesagt, es muß heißen
Schäler.
Wir beginnen mit der Vorlesung der Akten.
Wir sind bei 27 geblieben. Wir haben das Schrei
ben Dr. Dollert vorgelesen an die Sparkasse am 11. Iun i28.
Es kamen die Schreiben Ivon Delvau an Brugger und
Beck, (liest)
Präsident: Wollen Bemerkungen gemacht werden?
Ornungsnummer 28. (liest)
. Bemerkungen? keine,
Ordnungsnummer' 33.
' Bemerkungen? keine.
Staatsanwalt: Mehr wünschen Sie nicht zu ver
lesen?
Walser: Dieser Bericht würde schon stimmen, wenn
ich so gesagt hätte, das entspricht nicht dem, was ich sagte,
ich habe das schon richtig gestellt.
Präsident: ^Bekm Verhör haben wir davon gesprochen.
Ordnungsnummer 34.
Bemerkungen:'
' Beck: Dürfte ich in die Aktenstücke Einsicht nehmen?
(nach 'Einsichtnahme) Ich glaube, daß ich es nicht unter
schrieben habe. -.
Präsident: - Sie haben, sich aber doch bemüht um die
Unterbringung.von Reichsmark 300000. Sie lagen, Sie
erinnern sich nicht, so etwas unterschrieben zu haben.
Beck: Nein. •
Carbone: Das sind -600000 Franken, die von
Dr. Bollert und Justus nur auf-meine persönliche. Vor
sprache und meine -Initiative wieder zurückgekommen sind.
Präsident: Am .8,. Juli 28 schreibt Bollert an die
.Landesbank, (liest)
Beck: Hier ist der Wechsel, da bin ich Samstag oder
Freitag angefragt worden, wo der noch.liege, glaube ich
vermerkt, der 125000 Solawechsel.
. Präsident: Ordnungsnummer 37 a . (liest)
Präsident: Bemerkungen: Keine. '
... Ordnungsnummer 38, Rückseite 30.
. Präsident: Bemerkungen?
Walser: Ich.'glaube, daß ich nicht in die Details
eingehen müsse, auf die Sache, die ich beim Untersuchungs
richter festgelegt.habe.. Ich habe ausdrücklich erklärt, daß
ich kein Fachmann, bin. und das ich auf ein solches Ge
schäft nicht eingehen kann.
. Präsident: Ordnungsnummcr 41, 42. (liest)
Bemerkungen: Keine.
Ordnungsnummcr 45 wird verzichtet.
Ordnungsnummcr 47, '48, 52 (diverse Schreiben an
Thöny)
-Präsident: Bemerkungen? ' .
Staatsanwalt: Darf ich bitten um Auskunft von
Walser, welche Garantie Thöny da wünscht?
Walser: Ich weiß auch nicht, was er speziell meint,
ich habe, was ich gewußt habe, protokolliert. Er hat
jedenfalls lange Zeit keine Antwort bekommen, weil wir
in Vaduz waren.
Es wird verlesen Ordnungsnummer 57,
Präsident: Keine Bemerkungen? Nein.
Ordnungsnummer 58, 63, 65, 89, 93, 94, .97, 98,
107, 108, ° '
Präsident: Bemerkungen?
Dr. Huber: Ich möchte ihre Aufmerksamkeit darauf-
hlnwekscn, daß ausdrücklich vermerkt ist, „Die liechten
steinische gedeckt." So muß da
mals schon von Rückgarantien gesprochen worden sein.
Ordnungsnummer 113 und 115.
Präsident: Bemerkungen?
Dr. Budschedl: Darf ich hiezu eine Bemerkung
machen? Ich würde bitten, vielleicht jene Positionen aus
zulassen, die heute vollkommen abgedeckt sind. Es ist vor
gekommen, daß auch Kreditüberschrettungen an mehrere
Personen vorgekommen sind, aber es könnte jenen Leuten
unangenehm sein) die heute vollkommen bezahlt haben,
wenn man hier erwähnt, daß sie einen Ungedeckten Kredit
seinerzeit in Anspruch genommen haben, der heute voll
ständig abgedeckt ist.
Ich würde bitten, diese Kredktpositionen, wenn mög
lich, nicht zu verlesen.
- Präsident: Wir wollen nicht Leute, die zufällig mit
der Landesbank zu tun gehabt haben, hineinziehen und sie
der Öffentlichkeit preisgeben. Ich würde einzelne Partien
überspringen und bitte Sie, mich darauf aufmerksam zu
machen, wenn ich eine Partie überspringe, die Sie zu ver
lesen wünschen. -
Ordnungsnummer 123. Das sind die.5 abgerissene
Akzepte, die von Wien hergebracht worden sind.
Ordnungsnummer 127, 321, 131, 132, 134, 135,
138, 139.
Präsident: Bemerkungen?
Dr. Guntlk: Darf ich eine Bemerkung machen? Daß
ich es von der Behörde sonderbar finde, daß sie ein solches
Leumundszeugnis ausstellen kann, als ob Walser ein ganz
fremder Mensch wäre, während er hier in die Gemeinde,
kn den Landtag gewählt worden ist, und dies nicht ohne
Grund.
Es werden verlesen die Ordnungsnummer 141, 142,
143, 144, 145.
Dossier 3, 148.
Bemerkungen: Keine.
Präsident: 149 wird nicht, verlesen.
Nr. 150: Fürstliche Regierung schreibt an das Land
gericht (Betreff: Diplomatenpaß), (liest)
Nr. 151: Begleitschreiben zur Übergabe der Requisi-
tkonsaktcn des Amtsgerichtes Düsseldorf, (liest)
Nr. 156: Kontoauszug desBariNerBankvereines. (liest)
Keine Bemerkungen, (liest)
Nr. 156^: Telegramm an Bankhaus Würzweiler in
Mannheim: „Da meine Vorschläge nicht
ungebunden Walser".
Nr. 158: Einvernahme der Ida Beck, (liest)
Nr. 160: Information des Lehrer Kranz über Walser
und Beck, 17. September 1927. (liest)
Präsident: Bemerkungen:
Walser: Die Auskunft kann absolut nicht stimmen.