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Präsident: Aber die Beteiligung?
Beck: . Dazumal hatte ich keine-Zweifel darü
ber. Wir. haben, uns darüber gar nicht, ich meine,
wir waren nicht im Zweifel darüber, bis nach den
letzten Wechselbogebungen der Kompagnon Mil-
ner wir mitgeteilt hat, es könnte so sein.
Präsident: Da ist offenbar eine übertriebe
ne Angabe gemacht worden von Carbone. Am 1.
August. 1927, Berlin, schreibt Carbone: Vertrag:
Unterzeichneter, der Herr Carbone verpflich
tet sich hiemit usw. Waldemar Millner.
Carbone:. Ich bitte Sie, Herr Präsident, Sie
haben hier anschließend von 82000 Franken ge
sprochen. Ich habe 36000 Mark, aus der ersten
Diskontierung bekommen. Auf der anderen Seite
habe ich verschiedene tausend Franken bekommen
in Zürich, aber alles das zusammen würde nicht
72000 Franken ausmachen, sondern dazu kom
men ' noch die. 25000 Franken von. Wallerstein.
Beck hat eben behauptet, daß er nicht gewußt und
von mir nicht erfahren hätte, daß ich die 25000
Franken von Wallerstein bekommen habe.
Präsident: Wieso ist es möglich," daß die Be
träge trotzdem auf 82000 Franken ausgerechnet
wurden. Geben Sie -Antwort. Haben Sie damals
schon gewußt, daß das Darlehen an Wallerstein
gewährt worden ist.
Beck: Nein, ich konnte das nicht wissen, Car
bone. Hat. mir 'das immer verheimlicht, trotzdem
ich ihn nicht nur darum ersucht habe, sondern sehr
energisch sogar darum ersucht habe. Wie die Sache
bezüglich der Summe von 82000 Franken zu
stande'gekommen ist, kann der Herr Carbone sel
ber aut erklären. Die Bürgschaft ist ihm in den
sämtlichen änderen Abmachungen als Bürgschaft
belastet und Carbone hat genau gewußt, daß ihm
diese Bürgschaft bis zu deren Uebergabe belastet
wird,.
Präsideiit: Als . Schuld belastet wird?
Beck: Nein, als Bürgschaft belastet.
Präsident: Aber hier unterschreibt er eine
Schuld , von 82OO0 Franken. Da ist sie als Schuld
angerechnet.
Beck: Wenn er sie zurückgebracht hätte, wäre
die SuMme um diesen Betrag niedriger angesetzt
worden.'
Präsident: 36000 Mark, Carbone, 15000 M
Barbezüge,, i5.000?
Thönh: Ja: -es mögen damals weniger gewe
sen sein.
Beck: Ich habe im Köpf. .15. .
Präsident:.. Es waren dämäls noch nicht 15.
Beck: .Bei Meiner letzten Abrechnung habe ich
15 äiitzeüommen.
Präsident: Waren'es nur 4000, die Sie ge
währt' haben. ' -
Beck: Die waren nicht eingerechnet. -
Präsident: .2000 Paris, "dann 1000 M. an
einem Samstag Abend, als er in einer sehr pe
niblen-Lage war, und am andern Tag 1000,
die auf dem Nachttisch gepfändet worden sind.
Aber das können vielleicht 5—6000 Franken ge
wesen sein. ,
Beck: Es stimmt genau, wie ich gesagt habe.
Ich habe , ihn belastet mit 36.000 Mark, ergibt
umgerechnet zum Kurs von 43000 Franken.
Präsident: Zu welchem Kurs?
Beck: Bon 1.23.
Präsident: Also rund 43.000, 25.000 die
Bürgschaft, macht 68.000 und zirka 15.000 die
Belastung, das wären 83.000.
Carbone: Also ich habe behauptet von Nico
Beck, daß. er nicht gewußt hat, daß die 25000
Franken auf die Bürgschaft zu kommen haben.
Das ist deshalb schon klar widerlegt. Wenn ich sie
nicht,gebraucht habe, habe ich sie nicht mehr, wenn
ich sie aber noch habe, gebe, ich sie. doch lieber zu
rück. bevor ich einen Schuldschein von 82000 Fr.
unterschreibe, da sind die 25.000 Fr. Bürgschaft
Wallerstein dabei gerechnet.
Präsident: Er' sagt,. man habe sie belastet
damit, ohne zu wissen, daß Sie es. effektiv schon
eingenommen hoben.
Carbone: Ich werde doch keinen Schuldschein
unterschreiben von 82.000 Fr., wenn ich auf der an
dern Seite 25000 Fr. Bürgschaft in der Tasche
habe, die mich nichts nützt. Nico Beck hat gesagt,
wie es in einem Protokoll sogar ausdrücklich nie
dergelegt ist, alles was ich in Händen gehabt
hätte, zurückverlangt, warum nicht auch die 25000
Fr. als Bedingung gestellt, zurückzuverlangen.
Meine Auffassung ist die, daß er es bestimmt ge
wußt hat.
Beck: Ich erkläre noch einmal bestimmt, daß
ich das nicht gewußt hatte und daß es ganz klar
wär, daß ich rhm die Summe von 25000 Fr. be
lasten mußte, umsomehr, als ich selbstverständ
lich im Zweifel darüber war, ob er sie nicht schon
belastet hätte. Er hat es aber erst zugestanden,
als ich ihm leine um den Grind gehauen habe,
wie man so sagt.
Carbone: Wenigstens Thönh hat es mehrere
Monate später...
Beck: Ich habe Thönh niemals. über diese
Bürgschaft gesprochen gehabt.
. Präsident: Gut, Sie bestreiten, Beck habe es.
gewußt und Beck sagt ja. Gehen wir weiter. Zwei
mal 75.000 RM, dazu kommen 186.000 RM.
Zuerst zweimal 75.000.
-Beck: Ich kann mich daran nicht mehr genau
erinnern (erinnern kann ich mich, daß plötzlich
die Herren Carbone und Millner wieder auf der
Bildfläche erschienen sind und daß ich mir gedacht
habe, daß wohl wieder Ebbe sei in der Kasse.
Tatsächlich stellte sich heraus, daß sie weitere
Wechselbegebungen wünschen.
Präsident: Waren Sie inzwischen immer in
Berlin ?
Beck: Nein, inzwischen war ich in der Schweiz
und habe auch für mich gearbeitet. Thönh teilte
mir mit, er hätte einen Brief bekommen von
Carbone. Er berichtete mir, ich möchte nach Va
duz kommen, Carbone und Millner werden auch
dorthin kommen. Ich kam nach Vaduz und Thö
nh legte mir das Schreiben vom 10. Septemver
1927, das Datum habe ich nachträglich gesehen,