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geteilt. Hätte man damals den
Vertrag aufgelöst und sämtliche
Markenbestände nach Vaduz ge
schafft, so wäre der Verkauf der
.Frankenmarken um Kronen nicht
erfolgt und es wären überhaupt
eine Reihe unliebsamer Vorkomm
nisse unterblieben. Mindestens
aber hätte eine Unterfuchungskom-
inission nicht erst Mitte April,
sondern schon anfangs März nach
Salzburg abgeschickt werden sollen.
Die Referenten glauben, daß
falls die Untersuchungskommission
einige Wochen früher und unan
gemeldet in Salzburg erschienen
wäre, ein neunzig Seiten langer
Bericht nicht mehr notwendig ge
worden wäre. Dieser Auffassung
wird wohl jeder beipflichten, der
vorstehenden Bericht liest und vor
urteilslos beurteilt. Die Gefertig
ten sind daher nach dem Stande
der Akten nicht in der Lage, dem
Hohen Landtage die Annahme
der von Herrn Flesch vorgeschla
genen Lösungsbedingungen zu em
pfehlen. «
Um ein möglichst objektives Bild
bieten zu können, waren die Re
ferenten gezwungen, vieles wörtlich
wiederzugeben; da sich aber unter
dem zur Verfügung stehenden Ma
terial off nur flüchtige Entwürfe.
Bleistiftnotizen und dergleichen
befanden, so waren natürlich stili
stische Härten, grammatikalische
Unrichtigkeiten und sich häufig wie
derholende Wendungen nicht zu
vermeiden.
Vaduz, am 10. Dezember 1921.
gez. Gustav Schädler.
gez. Frz. Xav. Gaßner.