EINTRACHT OSTERN 2012 Zeitlos steht das Kreuz am Wegesrand. Es lädt uns zur Beschaulichkeit. 
Alpenrheinweg Die Schweizerische Stiftung für Vo­ gelschutzgebiete (SSVC) hat zusam­ men mit dem Rheinunternehmen zwischen 1997 und 2003 das Pro­ jekt «Ökologische Aufwertungs- massnahmen zwischen Büchel und Haag mit Schwerpunkt in den ehe­ maligen Rheinauen» verwirklicht. Die Naturlandfläche Tscheggenau stellt einen von mehreren entlang des Rheines erfolgreich gestalteten Naturräumen dar. Dabei wurden unter anderem Kies­ flächen erweitert, zwei Flachgewäs­ ser angelegt, ein wechselfeuchter Graben ausgehoben, Trockenrasen erweitert und standortfremde Baum­ arten entfernt. Durch diese Mass­ nahmen entstanden trockene, son­ nenexponierte, nährstoff- und vege­ tationsarme Standorte für Spezialis­ ten innerhalb der Pflanzen- und Tierwelt. Die Biodiversität konnte dank dieser Vielzahl verschiedener Kleinlebensräume entscheidend ge­ fördert werden. Nördlich von Salez und nördlich von Ruggell sind in der Talebene des Alpenrheins wertvolle Flachmoore von der Entwässerung (Melioration) verschont geblieben. Die Rietflächen im Bereich des Bergsturzgebietes Schlosswald bei Sennwald sind in der Schweiz von nationaler Bedeutung. Für das Rug- geller Riet, das transnational be­ deutsam ist, besteht schon seit 30 Jahren eine Schutzverordnung. In Moorlandschaften finden nicht nur seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten letzte Rückzuggebie­ te, sondern sie stellen wegen ihrer landschaftlichen Schönheit auch ei­ ne Quelle der Inspiration für kreati­ ve Menschen dar. Ausserdem wir­ ken sich intakte Moore positiv auf das Klima aus, indem sie C02-Gase speichern und kein Methan freiset­ zen. (Textabschrift von den Informationstafeln) 26