EINTRACHT ADVENT 2011 GEDICHTE DIVERSES 
S'Ruggäller Liabesliad: «Meta Mötla...» Z'Ruggäll dö ischt mis frohe Läba uf wita Bündta a da Gräba. Z'Ruggäll füül mi dahöm wia nena, zöm RH wüar albig i mi seena. Meta Mötla schaffa, krampfa und im Hiarbscht denn Surkrut stampfa. Meta Mötla Tuarba höttla und zöm Moschta d'Öpfel schöttla. Ruggäll met Dir bin ich verwaxa as wären Wuarzla mine Haxa. Ruggäll bischt wia an warma Ofa, mööcht' di erhalta mina Gofa. Meta Mötla Letta knetta und sie öbers's Wasser retta. Meta Mötla faara uf m Rii, läärt Pfäära um, ischt alls dahii. Z'Ruggäll dö mööcht' i ewig bliiba zöm metander Zit vertriiba. A Ruggällre gärn ha ober alls, ischt wie füara Rebl Schmalz. Meta Mötla Händle heba Und sie gärn ha - o vergäba. Meta Mötla solang züsla bis as funkt zöm köörig schmüsla. Rudolf Goop / 1987 
Rudolf Goop Schellenberg Am österreichischen Staatsfeiertag am 26. Oktober kam eine Vorarl­ berger Delegation auf den Ganten­ stein. Rudolf Goop begrüsste sie feierlich und würdig mit dem ne­ benstehenden Gedicht. Landeshymnen - einmal anders Inspirationen zu den neun Landes­ hymnen der österreichischen Bun­ desländer hat die Gruppe Steps to Heaven auf einer neuen CD in Feldkirch-Tisis präsentiert. Den ex­ zentrischen, launigen Improvisatio­ nen vorangestellt ist jeweils eine ur­ sprüngliche Fassung gesungen von Mitgliedern der Kantorei Rankweil. Ein Musikgenuss für eher «bewegli­ chere» Ohren, zu erfragen im Mu­ sikhandel in Vorarlberg. Der nicht unpassende Titel: «Hymlisch». A.K. 
Voll tief verwurzelter Heimatliebe sind die Gedichte von Rudolf Goop. Mit Charme und Augenzwinkern lockt Rudolf uns in die Geborgen­ heit vergangener Zeiten. A.K. Vo vergangna Zita gedickte von ' KySoCf Qoop Scke(kn6erg «Vo vergangna Zita» - CD, auf welcher viele Gedichte von Rudolf Goop festgehalten sind. 
Zum östcrrcichischcn Staatsfeiertag :on auf dem ©antcnstcin ^5>cid hcrzlich gcgrüsst bcfrcundtc Scharm, die uns Jahrhundert' lang Begleiter maren: Hier oben - auf 0antcnstcins lichten Höhen, rno seit Jahrtausend' sich zanken die iUindcsöocn; ido 
das Steinbeil noch stand in Gebrauch - aus Steinen mard geschlagen jtucr und Rauch, tlier oben am uralten Borscht, mo noch thronte ein Adlerhorst, uio Wölfe einst (iirchtcrlich heulten und knirschend ihre Beute teilten, lUildschmciiie durch (Sebüsche streiften und "Luchse durch die Wälder schtnciftcn, ja - mo die Bären sich noch paarten und Sldlcr sich um die Slase scharten. tlier oben am idiillisch historischen Orte - seid herzlich millkommcn - hört' diese Worte: Mein Sthcllcnberg ragst sanft empor im Uhcintal oor dem Walgautor. ©er 0antcnstcin mit hoher Stirn späht hin zur Stadt im fahlen JFirn, umsäumt liegst Bu oon 311 und "Rheni, oon Bergeshöh'n in Liechtenstein, ©er /mdling hat im Eis gesteckt, danach das Steinbeil mard entdeckt, üor tausend' Jahr'n bezog das Schloss ein tlcrr mit "Reiter und dem "Cross. als dann zu End' der (Srafeu Sein, ersrheint der jnirst uon Liechtenstein. Bas mar für uns ein grosses (Slück und für das Land das erste Stück. Ein häuslich' tiolk nun lebet hier und hält die ICrcuc immer Bir. © - Schcllenbcrg Bu Heimat mein - Bank sei dem JTirst' uon Liechtenstein. Schcllenbcrg, am 26. ©ktober 2011 "Rudolf 0oop STEPS TO HEAVEN 5