Volltext: EINTRACHT (2011) (Advent)

EINTRACHT ADVENT 2011 Eugen Zotow als Stilllebenmaler Üppige, raffiniert zusammen gesteil- te Blumensträusse aus Rosen und Flieder, zarte Frühlingsblumen- sträusse mit teils verwelkten Veil­ chen, Sonnenblumen und Silberdis- teln, wie auch schlichte Feld- und "j "V Wiesensträusse, teils gewagt kombi- niert mit Rosen, verströmen die Fas- m JM zination des Malers für die Feinheit und Subtilität der Natur. Das Reich der Natur, die Schöpfung ist voller Wunder. Eugen Zotow besass sichere Hand und das technische Geschick, was er sah, in Perfektion wiederzugeben und zugleich in ei­ ne besondere Atmosphäre zu tau­ chen, die Geheimnisse der Natur in Geheimnisse der Kunst ZU 
verwan- Zwei Blumenstillleben, Öl auf Holz bzw. Karton, ehemals Sammlung Adulf Peter Goop, dein. Beim Schädlerhaus in Vaduz Schenkung an das Land Liechtenstein 2010 bei der Pfarrkirche befand sich der Park mit dem Fliederhag, von wel­ chem die zahlreichen Fliedersträusse stammen. Noch heute erinnern sich alte Einwohner von Vaduz an den Garten im Städtle, aus dem Zotows geliebte, in verschiedenen Versio­ nen künstlerisch umgesetzte Veil­ chen stammten. Meisterschaft in der Wiedergabe verschiedener Materialien Gerne inszenierte Zotow die in Auf­ sicht dargestellten Standflächen der Blumenvasen und sonstigen Behält­ nisse mit Utensilien, wie Uhren, Scheren, Parfümfläschchen, Brillen, Gebetbüchern, Ringen, Perlenketten o.ä., liebte teils prachtvolle, teils zerrissene Stoffdraperien im FHinter- grund. Eugen Zotow besass die Meisterschaft in der Wiedergabe ver­ schiedener Materialien, Glas, Stein­ zeug, Metalle u.a. Künstlich bearbei­ tete wie natürliche Gegenstände brachte er dem Betrachter so nahe, als ob dieser aufgefordert werden solle, sie zu berühren und zu fühlen. Zotow steht mit seinen Blumenstill­ leben der Liechtensteiner Zeit, mit deren feinem und durchgearbeite­ tem Naturalismus in der Tradition der niederländischen und flämischen Meister des 16. /17.Jh. Stillleben mit Hummer, Trauben und Früchten, 1945/50, Öl auf Karton, ehemals Sammlung Adulf Peter Goop, Schenkung an das Land Liechtenstein 2010 22
	        

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