EINTRACHT STAATSFEIERTAG 2011 Pfrundhaus Eschen Der Gemeinderat von Eschen hatte 1971 den Entschluss gefasst, das baufällige Pfrundhaus abzutragen. Es sei an dieser Strassenbiegung auch verkehrstechnisch zum Pro­ blem geworden. Dagegen jedoch machten einige Bürger von Eschen Opposition, das Pfrundhaus gehöre in Eschen zum Dorfbild und sei vom historischen Standpunkt mit der Kirche eine zu­ sammengehörige Einheit. Nach zwei Jahren der Unschlüssigkeit kam es 1973 zu einer Bürgerab­ stimmung, die mit sehr knapper Mehrheit sich für den Erhalt des Pfrundhauses aussprach. 185 Stim­ men wünschten eine Renovation, 180 Stimmen sprachen sich für den Abbruch aus. Bei der Renovation sind Tuffelemente sorgfältig sichtbar belassen worden. Beim Eingang zum Urbanskeller kann man Tuff am Torbogen entdecken. Auch sind Fensternischen im Erdgeschoss in Tuff ausgeführt. Liechtensteinisches Landesmuseum, Verweserhaus Im spätgotischen Bau um 1500 führte ein in Tuff gewölbter Eingang ins Wohngeschoss. Im «Schönen Zimmer» lagen die Bögen der Fens­ ter auf zwei achteckigen Tuffsäulen. Bei der Renovation vor ein paar 
Zollgebäude in Schaanwald Nach dem Anschluss Liechtensteins an das schweizerische Zollgebiet im Jahre 1924 errichtete das Land Liechtenstein an der Landesgrenze in der Gemeinde Schaanwald ein Zollabfertigungsgebäude. Das Bau­ werk mit beachtlichen Ausmassen ist im klassizistischen Baustil ge­ räumig und zweckdienlich erstellt. Dabei wurde die Türleibung des gewölbten Eingangs in der Tuff- Bauweise ausgeführt. 
Jahren mussten die meisten Tuffele­ mente mit Verputz zugedeckt wer­ den. An wenigen Stellen haben je­ doch die Gipser Aussparungen ge­ macht, wo der ursprüngliche Tuff­ stein noch sichtbar ist.