Volltext: EINTRACHT (2010) (Advent)

EINTRACHT ADVENT 
2010 PERSÖNLICHKEITEN Paul Flora Paul Flora, geboren am 25. Juni 1922 in Glurns, Südtirol, gestorben am 15. Mai 2009 in Innsbruck, war ein österreichischer Zeichner, Kari- katurist, Grafiker und Illustrator. Paul Flora übersiedelte mit seiner Familie 1927 nach Nordtirol. An der Akademie der Bildenden Kün- ste München studierte er von 1942 bis 1944 bei Adolf Schinnerer und Olaf Gulbransson. Zwei Semesterbesuchte 
er den Abendakt bei Max von Esterle. 1948 wird er als Mit- glied in den Art-Club (Wien) aufge- nommen. Seit 1986 war er korre- spondierendes Mitglied der Bayeri- schen Akademie der Schönen Kün- ste. Arbeiten aus seiner Hand finden sich in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen. Darüber hinaus war er Mitbegründer der städtischen Galerie im Taxispalais in Innsbruck im Jahre 1964 und Ini- tiator des «Österreichischen Grafik- wettbewerbes». Von 1964 bis 1992 kuratierte er ne- ben Wilfried Kirschi, Oswald Ober- huber und Peter Weiermair Ausstel- lungen für die Galerie im Taxispa- lais in Innsbruck. Es fehlt uns der Platz, um sein künstlerisches Schaffen zu beschrei- ben. Er arbeitete für viele Zeitun- gen. In der Frühzeit seines Schaf- fens entstehen viele Buch-Illustra- tionen satirischen Inhalts. Ab 1953 beginnt eine intensive Zusammen- arbeit mit dem Diogenes Verlag in Zürich. Neben Mappen und thema- tischen Zusammenstellungen eige- ner Werke waren es Bücher von Pe- ter Hacks, Wolfgang Hildesheimer, Erich Kästner, Josef Müller-Marein und Hans Weigel, die neben vielen anderen von Paul Flora nicht nurbebildert, 
sondern auch mit seinem Zeichenstift kongenial ergänzt wur- den. Zwischen 1985 und 1998 er- schienen mehrere Briefmarkenseri- en mit Motiven von Paul Flora in Österreich (1985 und 1993) und im Fürstentum Liechtenstein (1998) so- wie ein Satz von sieben Olympia- marken (1988). Es war etwas Neues, Beeindruckendes Das künstlerische Schaffen in Liech- tenstein ist umfangreich und fand allgemein viel Anklang und Zustim- mung. Es war etwas Neues, Beein- druckendes. Sein Kunstschaffen hat die Briefmarken Liechtensteins sehr bereichert. 
A.P.G. Ausstellungen in Museen • 1950: Biennale in Venedig • 1952: Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck • 1956: Ausstellung in der Secession, Wien • 1959: Kunsthalle Bremen und Maison de France, Berlin • 1963: Wilhelm Busch Museum, Hannover • 1966: Biennale in Venedig • 1972: Suermont Museum, Aachen • 1974: Museum Folkwang, Essen • 1979: Museum Nymwegen • 1984: Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg • 1989: Albrecht Dürer Haus, Nürnberg • 1992: Historisches Museum der Stadt Wien (Retrospektive) • 1997: Bayerische Akademie der Schönen Künste (Retrospektive) • 2002: Palais Esplanade, Meran (Retrospektive) • 2002: Palais Harrach, Wien (Retrospektive)
	        

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