EINTRACHT OSTERN 2005 Stalldecke im Alpstall
Ziesch Fahren-Ziesch Lage: Im Rellstal, ein Seitental des Montafons, an der Südseite der Zimba und der Vandanser Steinwand Grosse: 2.114
km2 Rechte: Alpinteressenten-Genossen- schaft mit 88
Rechten Bestossung 2004: 129 Rinderund 1 Kuh Vieh aus Ruggell, Gamprin und der
Schweiz Auftrieb: am Freitag, den 11. Juni
2004 Alpabfahrt: am Freitag, den 24. Sept.
2004 Hirt: Joachim Renner mit seiner Frau Karin und den Kindern Thomas und Petra aus dem Ultental, Südtirol Gebäude: im Rells (Voralp Ruggell), auf dem Alt Stofel, im Fahren und im
Ziesch Alpmeister: Raimund Büchel und Reinhard Büchel von Ruggell•
••-•*£_ Ruine des früheren Kälberstalles im
Ziesch «Löserdüre». Der Stand Montafon verbot den Auftrieb des Ruggeller Viehs im Sommer 1797 aufgrund der Besorgnis, dass die «dasige Strasse, verrufen ... und dadurch für die Herbstmärkte ein Nachteil zu- gehen könne ...» Verhext, zwei Stück Vieh an einer Kette: Am Ruggeller Stofel im Rells ist es in den 1820er Jahren vorge- kommen, dass zwei Kühe in einer Kette waren, so erzählte der acht- zigjährige Alois Schoder in Vens dem Schulrat Prof. Hans Barbisch (Heimatkunde Vandans 1922). Jahrhundertelang wurden Fahren (Ruggeller Bauern) und Ziesch (Gam-priner
und Ruggeller Bauern) ge- trennt bewirtschaftet, doch die Vor- alp Rells beweidete man wohl ge- meinsam, auch wenn man nicht mit- einander arbeitete. Es wird erzählt, dass die alte Hütte im Rells zwei Türen hatte. Beriet die eine Gruppe etwas, so haben die anderen heim- lich an der Türe «glooset». 1952 erfolgte nach langem Hin und Her der Zusammenschluss «in der Absicht, die Nutzung und Bewirt- schaftung dieser Alpen in gemein- schaftlicher Arbeit zu fördern, ...». Fahren war auf das Wasser vom Ziesch angewiesen. Zudem liegt im Gebiet vom Ziesch eine begehrte Eigenjagd. 1 4 ;tiis Gottvater Sp *T*W«^to4-*0
Innei \ Zimba._ chA
200 557 16