Volltext: EINTRACHT (2005) (Ostern)

EINTRACHT OSTERN 
2005 LACHENDES LIECHTENSTEIN Das Opfergeld Eine junge Balzner Mutter besuchte am Sonntag mit ihrem Sohn die Hl. Messe. Vor dem Verlassen der Kir- che gab sie dem Sohn das Opfer- geld, welches in Balzers beim Ver- lassen der Kirche eingesammelt wird. Daraufhin fragte der Bub: «Lassen sie mich ohne das Geld nicht 
hinaus?» Mamakälble Ein achtjähriger Sohn schmiegt sich am Muttertag an seine Mutter und sagte: «I bi dis Mamakälble und du bischt mine 
Muaterkua». Besondere Kennzeichen Kurz vor den Osterfeiertagen ging eine junge Ruggeller Mama noch einmal mit ihrer kleinen Tochter zum Friseur. Während sie dem Mädchen die Haare schnitt, fragte die Friseu- rin: «So, Kathy, wer hat lange Oh- ren, vorstehende Zähne und kommt dieses Wochenende zu euch?» Ka- thy überlegte kurz und antwortete schliesslich wahrheitsgemäss: «Ich glaube Vetter 
Andreas».Wie 
man vorzeitig Rente erhält «Wenn ich dich so betrachte, dann habe ich eine glänzende Idee, wie du ganz schnell an deine Rente kommst», sagt Karl zu einem Kolle- gen. «Und wie?» - «Wirf deinen Pass weg und lass dich 
schätzen.» In Sachen meiner Frau «Was fällt Ihnen ein? Sie befinden sich hier in einem Gerichtssaal», meint der Landrichter zum Zeugen «und nicht auf einem Kostümfest!», «Das weiss ich.» «Und warum tra- gen Sie dann einen Frauenrock?» «Weil in der Vorladung steht, ich hätte mich in Sachen meiner Frau einzufinden.» Auf dem Rofenberg in Eschen Eine Mutter wuchs auf einem Bau- ernhof auf dem Rofenberg auf. Ein- mal im Jahr kam der katholische Pfarrer zu Besuch, um Hab und Gut den Segen Gottes zu erteilen. Als er dies wieder einmal getan hatte, ging er auf Wunsch des Grossvaters auch auf die Bündt, um dort dassel- be zu tun. Doch als der Pfarrer den kargen Boden erblickte, sagte er: «Hier nützt der Segen Gottes nichts, hier muss Dünger 
drauf.» Klare Antwort Unter dem Wort Laster, das im Un- terricht der Kommunionkinder er- wähnt wird, scheinen sich die Klei- nen nichts Rechtes vorstellen zu können. Also versucht der Balzner Kaplan die Sache zu klären und fragt den kleinen Fritz (Sohn eines Bauunternehmers) was wohl damit gemeint sei. Die Antwort: «Ein Drei- tonner mit Kipper, Führerschein 
C.» Wie ist das mit dem Storch Ein Schellenberger Vater klärt sei- nen Buben auf: «Mein Sohn, du bist jetzt alt genug. Der Nikolaus, der Weihnachtsmann und der Oster- hause - das war immer ich.» - «Das weiss ich, Tetti, aber wie ist das mit dem Storch?» Warum weiss sie 
das? Sagt eine Maurer Sekretärin zu ihrer Kollegin: «Unser Juniorchef, wie chic der sich anzieht.» Ihre Kollegin meint: «Und wie schnell....»Fussball 
im 
Kopf Eine Vaduzerin schimpft mit ihrem Ehemann. «Du hast nur Fussball im Kopf und weisst nicht einmal, wann unser Sohn geboren wurde.» - «Da täuschst du dich aber gewaltig», meinte er. «Das war genau an dem Tag, an welchem wir gegen Luxem- burg 4:0 gewonnen 
haben.» Krankenstand «Müller haben Sie schon wieder blau gemacht?» - «Tut mir leid Chef, ich bin von Arzt zu Arzt gerannt und keiner wollte mich krank 
schreiben.» Berufswahl «Ich werde mal Zahnärztin», meint eine Schülerin aus Mauren, «und in- vestiere mein ganzes Geld in Bon- bonfabriken.» Vaduzer Gemeinderatswahlen Trotz schwarzem und rotem Parteiaufgebot, hatten vier Kandidatinnen grosse Not, und schliesslich ist keiner es gelungen, dass sie in den Gemeinderat vorgedrungen. Lag das an den Männern, lag's an den Frauen? Ich glaube, man konnte beiden nicht trauen. Das Fernsehen hat der Sache sich angenommen, Reporter sind extra angekommen. Bei der Lina im Laden waren Frauen aufgeboten, und es waren vorwiegend dort die Roten. Sie wurden um ihre Meinung gefragt. Im Real hat der schwarze Stammtisch getagt, Altbürgermeister David verhielt sich stumm, sassen doch drei Unterländer im Publikum. Da rettet der Krömle Max die Situation. Er erklärt in ganz markantem Ton: Früher sagte ich nein, jetzt sage ich ja! Aus: «Lachendes Liechtenstein» von Otto Seger 
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