Volltext: EINTRACHT (2001) (Ostern)

EINTRACHT OSTERN 
2001 SAMMLER/INNEN Hanny Fricks Sammlung zeitgenössischer Kunst Sammlerinnen und Sammler führen ein besonderes Leben. Ihre Persönlichkeit wird von einer intensiven Beobachtung und einem nuancierten Urteilsvermögen ge- prägt. Die Grundstimmung enthält Respekt und Achtung gegenüber kulturellen Schöpfungen. Wer Hanny Fricks Wohnhaus betritt, sieht sich von Kunst umgeben, ihr privates Leben ist mit einem Hauch von Galerieatmosphäre vermischt. Überall, wo du hinblickst, ist der Raum gestaltet worden, und die Kunst ist allgegenwärtig. Du bist in die Kunst 
eingetaucht. Pfarrer Frommelt konnte in ihr die Liebe zur Kunst wecken Hannys Liebe und Leidenschaft zur bildenden Kunst begann schon in den Jugendjahren. Pfarrer Frommelt konnte in ihr die Liebe zur Kunst wecken und den Blick für sie schär- fen. Ihre intensive Auseinanderset- zung mit der Kunstliteratur und den Kunstwerken brachte jene kritische Wahrnehmung und die intensive Be- obachtung, die den Sinn für das Hervorragende schulten.Ein 
Bild beginnt dann zu sprechen, wenn der Betrachter ihm mit Zunei- gung begegnet. Er kann ihm zur Ausstrahlung verhelfen. Die Gedan- ken werden offenbar. Manche Bilder können auch Konfrontation verursa- chen. Hanny ist nun «Pflegemutter» vieler, hie und da auch pubertierender Kunstkinder geworden. Schon früh erwarb sie von zeitgenössischen Kunstschaffenden Werke, denen sie zuhause Ehrenplätze hält. Ihre Kon- taktfreude hat auch Künstler unter- einander zusammengeführt und zu Kollegen gemacht. Es entspricht ihrer Natur, jene Ver- mittlerrollewahrnehmen zu können. Nun aber ist die Sammlung gross ge- worden. Ihr Wohnhaus kann diese Fülle nicht mehr fassen. In einem geräumigen Depot sind Regale und Gestelle mit ihrem kostbaren Inhalt aufgefüllt. Eine Kartei weiss Bescheid über die Künstler und ihre 
Werke. Grossartige Ausstellung im Februar 2000 Vergangenen Februar konnte ein Teil der interessanten Sammlung der Öf- fentlichkeit gezeigt werden. Die Aus-stellung 
erhielt grosse Beachtung. Nun bleibt noch die Erinnerung an diese grossartige, hoffentlich nicht letzte Präsentation dieser ausseror- dentlichen Kunstschätze. Frau Hanny Frick möchten wir für das herzliche Willkommen in ih- rem Hause und den Einblick in die liebevoll behütete Sammlung vielmals danken. Diese Sammlung hat eine bedeutende Dimension. Adolf Marxer 30
	        

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