Volltext: EINTRACHT (1999) (Advent)

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1999 KULTURTRÄGER DoMuS - Museum und Galerie der Gemeinde Schaan Im Jahre 1994 wurde vom Gemein- derat Schaan ein «Runder Tisch» be- auftragt, ein Konzept zu erarbeiten, um das seit 1982 bestehende Schaa- ner Heimatmuseum zu reaktivieren und attraktiver zu gestalten. 1996 bewilligte der Gemeinderat das neue Konzept und stellte die not- wendigen finanziellen Mittel dafür bereit. In der Folge wurde Eva Pepic als Leiterin des Museums und der Galerie der Gemeinde Schaan ange- stellt. Ihr steht ein von der Gemein- de bestelltes Gremium als Kommis- sion zur Seite. Am 18. Juni 1998 konnten die renovierten und neu ausgestatteten Räume des DoMuS dem Publikum mit einer Ausstellung über die drei Schaaner Fotografen Adolf Bück, Peter Ospelt und Karl Steiger vorgestellt werden. Seit die- ser Zeit können die Ausstellungen im Schaaner Rathaus zu regelmässi- gen Öffnungszeiten besucht wer- den. Neu ist auch der Miteinbezug einer Galerie in die Museumsräum- lichkeiten. Die beiden Aspekte «Kultur bewahren» und «Kultur schaffen» sind hier in idealer Weise miteinander verbunden und unter- stützen den Dialog zwischen Ge- stern und Heute als eines der Ziele des DoMuS. Das Museum selbst befindet sich noch im Aufbau und wird im Laufe des Jahres 2000 eröffnet werden. Anhand ausgewählter Themen- schwerpunkte wird die Geschichte DERIGALERIE GEMEINDE SCHAANEine 
Schulklasse arbeitet im DoMuS. (Foto Brigitt Risch) Neues Konzept, neuer Name: Das von Cor- nelia Eberle gestaltete Logo des DoMuS im Schaaner Rathaus. Öffnungszeiten: Freitag 14-20 Uhr, Samstag/Sonntag 14-18 
Uhr.der 
Gemeinde Schaan dargestellt. Mit Objekten aus der Museums- sammlung und dem Gemeindear- chiv und mit Informationen an Computer-Terminals wird die Aus- stellung ergänzt und abwechslungs- reich gestaltet. Zugänglich sind bereits alle anderen Bereiche des DoMuS: Im grosszügig gestalteten «Entree» werden mit Wechselausstellungen einzelne The- men - wie Berufe, Bräuche, Dorf- quartiere u.v.m. - vertieft vorgestellt. Daneben steht dieser Raum Schu- len, Vereinen, Arbeitsgruppen und Privatpersonen zur Verfügung, um eine eigene Ausstellung zu gestal- ten. Hier befindet sich auch eine kleine Handbibliothek, deren Bü- cher und Zeitschriften zum Verwei- len im «Museumscafe» einladen. Im Medienraum sind eine Tonbild- schau über die Gemeinde Schaan oder Filme aus der Videothek des Museums zu sehen. Die Galerie zeigt mit sieben Ausstel- lungen pro Jahr ein möglichst brei- tes Spektrum des aktuellen Kunst- schaffens und gewährt den Künstle- rinnen und Künstlern des Landes ein attraktives Forum. Zum Programm des DoMuS gehört auch eine eigene Schriftenreihe zu Kultur und Brauchtum (erschienen ist bisher Heft 1: Harald Wanger, Die Kirchen und Kapellen von Schaan) sowie zusätzliche Veran-staltungen 
wie z.B. Lesungen und Buchpräsentationen. Das Schaaner Gemeindemuseum mit der Galerie möchte ein Ort der Begegnung mit Zeiten und Men- schen sein; ein Ort, den man gerne besucht, ob man nur eben schnell hereinschauen will, um sich in der Vergangenheit auszuruhen, um zu erzählen oder Erzählungen zu hören, ob man gezielt Informatio- nen sucht, oder ob man eine neue Ausstellung ansehen möchte; ein Ort, mit und in dem man arbeiten kann; ein lebendiger Ort des Dialo- ges, an dem ältere Menschen ein Stück ihrer Biografie finden und jun- gen Menschen ihre Wurzeln be- wusst gemacht werden.Eva Pepic Ausstellungsstücke des sich im Aufbau befin- denden Museums (Foto Brigitt Risch)25
	        

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