Volltext: EINTRACHT (1998) (Advent)

BE EINTRACHT ADVENT 
1998 Die ersten Sterbebilder enthalten kein Porträtbild des Verstorbenen. Sterbebilder in Liechtenstein seit mehr als 100 Jahren Das Sterbebild war ursprünglich eine ausschliesslich katholische Er- scheinung, die wir auf dem gesam- ten «Orbis catholicus» finden. Heu- te wird dieser Brauch bei uns teil- weise auch von Andersgläubigen praktiziert. Die ersten Sterbebilder entstanden als Ausdruck der Volksreligiosität in Belgien, Österreich und Deutsch- land. Das älteste bekannte Laien- Sterbebild der deutschen und räto- romanischen Schweiz stammt aus dem Jahre 
1843. Das älteste liechtensteinische Sterbebild Das älteste, dem Verfasser bekannte liechtensteinische Sterbebild ist dasjenige von Josefine Menzinger, Tochter des Landvogtes Menzinger. Andere und sehr alte befinden sich in Chur. Eine Anfrage dort ergab, dass im bischöflichen Archiv eine stattliche Sammlung von Sterbebil- dern aufbewahrt wird, die in ihrer Form und ihrem Umfang eine Sel- tenheit, wenn nicht eine Einmalig- keit sein dürfte. Der bischöfliche Kanzler konnte feststellen, dass sich in dieser Sammlung auch Sterbebil- der aus Liechtenstein befinden. Ein anderes datiert aus dem Jahre 1873. Es ist dem Andenken an H.H. Rudolf Schädler, Pfarrer zu Ben- dern, gest. am 11. Januar 1873, ge- widmet. Ein besonders schönes Sterbebild Ein besonders schönes Sterbebild ist dasjenige des Ordenspriesters P.M. Maximilian Homburger, Mis- sionspriester vom Kostbaren Blute Jesu, Superior und Erbauer des Klo- sters Schellenberg sowie erster Pfar- rer dieser Unterländer Gemeinde. Der Druck erfolgte bei J. G. Busch- auer in Feldkirch. Die Bilder (Stahl- stiche) stellen den kreuztragenden Jesus, Maria Hilf und den heiligen Josef dar.Zur 
frommen Erinnerung •••K an den horhvv. 
Herrn """|iuDOLF SCHÄDLER, / Oituj dm* KiitddJe fttthn. &Uf* der lohne Freud ' /W der HUrni Sfot*, Btti/h 'dt*. 'JufUjfmu *tttSchti+U 
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H'irdtndingewesenen 
Pfarrer zu Berulern, welcher am 11. Jänner 1873, versehen mit den hl. Sterbsakramenten, nach kur- zer Krankheit in Gott gestorben. „Wer den Herrn furchtet, dem wird es wohl ergehen bei seinem Ende und am Tage seines Hinscheidens wird ergeseguet.- Sirach, 1. 13. rt 
Ich bitte ench — bei unserem Herrn Jesu Christo, dass ihr mir helfet bei Gott mit eurem Gebete für 
mich." I1873Römer, 
15, 
30. Er ruhe im Frieden! 1851t Ihm fnunspa Ü wird <>mpfohlei} der 
hochwiirdige Bi. Maximilian Homburger, Missioiispricsti'i' v.kosthami lihitf -Icsii. Supt- ri«r und Krltauer dfs Klosters und erster Cfarrcr BurSchcücnhcry, yt'b.den 8.Fpbr.liil7 7.11 (iriin- kraut in Wiirltwnbopy, (|(wl .am *iü. Mai 1875 vu Wolpertswende, bei Ravensburg. Js, -txn'. beinrbctuunfttm »flehen;mirruftnif?t mit 3nt>runfi uni) tfrautbju beiner gruiibWcn Sarra> beniflfeit,faS fcu öif Erde fcetoe« Sieuer0,De5 Utic fters W.Wasiinillan.wriftm Du au» biefer Krita^f- ruffn haft, in tvz Seist) t>c* rtrittra« un6 De« Vidjtf« fübrtil,u»t lura Dütfttncfftn bclnfriKiUjfB moitjen roolleft, butd) unfern -5ettn 3rfum Kferiftum. 
Slmtn. R.l.P.Christliches 
Andenken an 
den Hochwürdigen 
Herrn äs, iir grr, IiuVlprireto, gehören zu Feldkirch am 16. Februar 1807, zum Priester geweiht am 5. \ugust IBM, Pfarrer vonDalans i!W7-1855», Pfarrer voll Mauren 1859-1885, gestorben in Mauren am 12. Oktober 
1885. Er ruheim Frieden! 0 mein Jesus, Barmherzigkeit! (11)0 Tag« 
AMmisJ Süsses Hera Maria sei meine (300 18751885 12
	        

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