Volltext: EINTRACHT (1997) (Staatsfeiertag)

E3S EINTRACHT STAATSFEIERTAG 
1997 LACHENDES LIECHTENSTEIN Humoristisches Der Hausschlüssel Mutter (überreicht ihrer soeben ver- heirateten Tochter die Schlüssel der neuen Wohnung): «In diesem Zei- chen wirst du 
siegen!» Dilemma «Hast du dir je überlegt, was du tun würdest, wenn du Rothschilds Ein- kommen hättest?» - «Nein, aber oft muss ich darüber nachdenken, was Rothschild tun würde, wenn er mein Einkommen 
hätte.» Zweierlei Junger Ehemann (im Gasthaus): «Nun gehe ich aber nach Hause; ich fürchte, dass meine Frau schon schläft.» - Alter Ehemann: «... und ich, dass meine noch munter 
ist!» Schlau Alte Jungfer: «Ist es hier üblich, Trinkgelder zu geben?» - Pikkolo: «Nur ältere Damen pflegen sich da- von auszuschliessen.» - Der Pikko- lo erhält sofort 50 Rappen Trink- geld. Umgekehrt «So haben Sie nun geheiratet und sind wohl recht glücklich, nicht wahr?» - «Mein Lieber, umgekehrt! Erst waren wir glücklich und nun sind wir 
verheiratet!» Er weiss Bescheid «Wohin soll ich das Papier legen», fragte ein junges Mädchen ihren Bruder, «damit es mir bald wieder in die Augen fällt?» - «Stecke es an den Spiegel!», war die prompte Antwort. Zukunftstraum Richter (das Urteil verkündend): «Das Gericht hat auf eine Strafe von fünf Jahren erkannt, wovon drei Jahre erlittenen Ehestandes in Abrechnung gebracht 
werden.»Das 
Vorbild Onkel (zum Neffen): «Ich begreife dich nicht! Dieses unstäte Leben muss endlich aufhören. Immer, wenn ich morgens um vier Uhr ins Kaffeehaus trete - wen finde ich da?-Dich!» In der Ordination Arzt: «Haben Sie über Durst zu kla- gen?» - Patient: «Nein, darüber freue ich mich immer!» Aus «Liechtensteiner Volkskalender für das Schaltjahr 
1924» Gemeindewahlen In einer Gemeinde hat bei der Ge- meindewahl ein Wähler seine Stim- men zum Gemeinderat wie folgt begründet: ..., Schuster, weil er wissen muss, wo jeden der Schuh drückt; ..., Schmied, weil er immer den Nagel auf den Kopf trifft; ..., Musikant, weil er Takt hat; ..., Maurer, weil er darauf sieht, dass alles nach der Schnur geht; ..., Schreiner, weil er alles schön inein- ander fügt; ..., Fleischhacker, weiler 
alles schön zerlegt; ..., Gastwirt, weil er, wenn er will, stets reinen Wein einschenken 
kann. Wörscht halt an alta Kaschta haa. So alt wie die Wetterprognosen im Radio ist folgende Geschichte: Ein älterer Balzner Bauer beklagte sich, das Radio habe das Wetter wieder einmal nicht richtig vorausgesagt. Der Angesprochene erwiderte: «Das glob i scho, wörscht halt an alta Kaschta 
haa.» Sonnig, aber windig Pfarrer Franz Candreia (*1913 +1981, Pfarrer in Balzers von 1955 bis 1979) sagte einmal anlässlich einer Veranstaltung so nebenbei: «Balzers ist eine windige Gemein- de.» Er meinte damit den vielen Föhn. Aber es wurde ihm sehr ne- gativ ausgelegt, weil der Begriff windig ja zwei Deutungen 
zulässt. Vom Humor Wenn an do dröber lacha ka, wel z'schpoot er druf ischt ko, dass er an uverschamta Log för bari Münz hat gno. Wenn an höt dröber lacha ka, was ihn hat broocht i Wuat, wel's net noch sim Grind ganga ischt, sich g'irgeret hat ufs Bluat. Wenn an das höt för loschtig hat, was er hat wechtig gno und gmänt hat, wenn das abverheit, müass d'Welt grad untergoo. Wenn höt an dröber lacha ka, was ihm hat tua so leid, wel er i sira Gschiidi ischt gär bös uf d'Schnorra kheit. No der wo selber ischt im Schtand, ihn selber z'neh bim Ohr und ober ihn selb lacha ka, der, schiint mir, hat Humor. Edwin Nutt 
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