ES EINTRACHT OSTERN 1997 Auch im Volksbibliotheksbereich sind verschiedene Verbesserungen und Erweiterungen geboten. Heute sind die Regale im Freihandbereich eng gestellt und übervoll. Viele Me- dien, zum Beispiel gebundene Zeit- schriftenjahrgänge und Liechten- stein-Literatur, werden in geschlos- senen Magazinen gelagert. Auch abonnierte Zeitungen und Zeit- schriften können dem Publikum heute nur zum Teil zur freien Benützung angeboten werden. Es fehlt an Platz zu Sonderpräsentatio- nen und
Ausstellungen. Tonkassetten, CDs und CD-ROM- Disketten Zusätzlich zu Büchern und Video- kassetten sollten neu auch Tonkas- setten, CDs und CD-ROM-Disket- ten angeboten und die verschiede- nen Medienarten in den einzelnen Sachbereichen zusammen präsen- tiert werden. So wird deutlich, dass die Landesbibliothek alle Informati- onsträger nebeneinander gleich- wertig zum gleichen Zweck vermit- telt.Offen
bleibt der Wunsch, die durch private Initiative 1984 entstandene Ludothek «Fridolin» in den Betrieb der Landesbibliothek zu integrie- ren. Die Bibliotheksbestände und ihre Benützung Die Landesbibliothek ist heute zu einem bedeutenden Informations- und Dokumentationszentrum her-angewachsen.
Ihr Gesamtbestand stieg von 16'260 Bänden im Jahre 1965 auf 123'150 Bände im Jahre 1984. Trotz des Verlustes von ca. 30'000 Bänden durch den Wasser- schaden im Jahre 1985 vergrösserte sich ihr Buchbestand bis 1991 auf knapp 150'000 Bände. Dazu ka- men annähernd 10'000 Einheiten sogenannte Nonbooks und graphi- Die Ausleihtheke ist die zentrale Anlaufstelle. Hier werden Auskünfte erteilt und die ausgeliehenen Medien verbucht. Linus am rensier uetin- den sich ein Mikrofiche-Lesegerät und ein Bildschirm für die elektronische Katalogabfrage. In der Mitte im Hintergrund steht der Karteikasten mit dem alten Zettelkatalog.