SEI EINTRACHT STAATSFEIERTAG
1996 Kappile in Liechtenstein Zweiter
Teil: Die Kappile des Liechtensteiner Oberlandes Hansjörg Frommelt Fotonachweis: Alle Fotos Hj. Frommelt Während in der letzten Ausgabe der «EinTracht» ein Beitrag den Kappile des Liechtensteiner Unter- landes gewidmet war, sollen nach- folgend diejenigen des Oberlandes in Wort und Bild vorgestellt wer- den. Somit liegt ein reichhaltiger Überblick über die grosse Zahl der Kappile unseres Landes und deren Formenvielfalt vor.Bei
der Erstellung des Inventars ge- staltete sich insbesondere die Erfas- sung der geschichtlichen Hinter- gründe als überaus schwierig. Während sich die Geschichte von jüngeren Kappile durch Nachfor- schungen bei Pfarrämtern, bei Bau- verwaltungen der Gemeinden und in den Archiven oft schnell rekon- struieren liess, verlieren sich ent- sprechende Hinweise über ältere Bildstöcklein ganz. Nur noch ver- einzelt erbrachte die Befragung von Zeitzeugen neues Wissen über de- ren Stifter und über die Zeit der Er- bauung. Von der Entstehung einiger Kappile weiss nur noch die Sage zu berichten. Nur wenige Kappile sind so aus- führlich erforscht und dokumen- tiert, wie jene der Gemeinde Trie- senberg. Fürstl. Geistl. Rat Engel-bert
Bucher hat die «Bildstöcklein in Triesenberg» in einem Inventar erfasst, das im Manuskript vorliegt. Weitere wertvolle Informationen können der ebenfalls von Fürstl. Geistl. Rat Engelbert Bucher ver- fassten achtbändigen «Familien- chronik der Walsergemeinde Trie- senberg» entnommen werden. Es sei wiederum darauf hingewie- sen, dass im nachfolgenden Text Flurnamen immer in kursiver Schrift angegeben werden. Die Schreibung richtet sich nach den Flurnamen- karten des Liechtensteiner Namen- buches. Abschliessend möchte ich mich bei all jenen Personen bedanken, die mir bereitwillig Auskunft und wert- volle Hinweise über die Geschichte der einzelnen Kappile gegeben haben.