Volltext: EINTRACHT (1996) (Staatsfeiertag)

Hl E3P EINTRACHT STAATSFEIERTAG 
1996 KOCHEN Unter diesem Titel bringen wir im- mer Kochideen, denn es ist nicht so leicht, unserer ursprünglichen Kü- che auf die Spur zu kommen. Die- ses Mal verrät uns eine bekannte und geschätzte Balzner Köchin ihre Geheimnisse. Justina 
Foser-Kind Hafalääb 3 Tassen (1 Tasse = 100 g) feines Türkenmehl, 3 Tassen Halbweiss- oder Weissmehl, 1 Prise Salz (ca. 1 Teelöffel), 4,5 dl (= 2,5 Tassen) Wasser In einer Schüssel aus diesen Zuta- ten einen Teig kneten. Laib formen und auf einem Brett in ca. 6 Schei- ben schneiden. Die kleinen, etwa handtellergrossen und 3 cm dicken Laibchen (Lääble) werden in Salz- wasser, das in einer hohen Pfanne (Hafa) mit etwas Salz kocht, 20 Mi- nuten leicht köchelnd gebrüht. Sie steigen hoch in der Pfanne! Dann herausnehmen und abkühlen las- sen. (Am besten am Morgen oder am Vortag vorbereiten, Lääble können auch tiefgefroren werden.) In der Bratpfanne ca. 3 Esslöffel weisses Fett heiss werden lassen. Die Lääble in kleine Würfel oder dünne Scheiben schneiden oder ander 
Röstiraffel raffeln. Den Hafa- lääb im heissen Fett 8-10 Minuten rösten (grössere Mengen in 2 Por- tionen). Vor dem Anrichten ein Stück Kochbutter am Pfannenrand hineingleiten lassen - gibt ihm ei- nen feinen 
Geschmack. Törgga- oder Sämmelpflotta 'A I Wasser, 'A I Milch, 1 Teelöffel Salz, Muskat, Pfeffer, 200 g mittel- grobes Türkenmehl oder Semmel oder «halb-halb», 50 g Kochbutter, 4 Esslöffel Paniermehl Gewürzte Flüssigkeit zum Kochen bringen. Semmel einrühren und bei kleiner Hitze zu Brei kochen. Butter flüssig werden lassen. Zwei Teelöffel in die warme Butter tau- chen und vom Brei Klösse (Pflotta) formen. Auf einer vorgewärmten Platte anrichten. Paniermehl in der restlichen Butter rösten und über die Pflotta verteilen. Variante: Pflotta in ausgebutterte Auflaufform schichten, mit 3 Esslöffel Käse über- streuen, einige Butterstücke dazu und überbacken, bis der Käse schmilzt. Dazu passt entweder Salat oder ein Kompott. Gitzekämmle 'A kg Türkenmehl, 'A kg Halbweiss- oder Weissmehl, 1 Prise Salz und 1 geh. Esslöffel Zucker mischen. 3,5-4 dl kochendes Milch-Wasser- Gemisch dazugeben und gut ver- rühren. Erkalten lassen. Dann ca. 1 cm dicke Rollen formen und ca. 15 cm lange Stücke ab- schneiden. Zu Gitzekämmle (ei- gentlich Halsjoch für Ziegen), ähn- lich einem Knopf, übereinander- schlagen. In heissem Fett knusprig backen.1975 
Baubeendigung Museumsneubau Vaduz So ist im Rechenschaftsbericht der Regierung von 1969 - also vor 27 Jahren - zu 
lesen. «Museumsneubau Vaduz In der generellen Planung für die Landesbauten ist vorgesehen, am Standort der alten Realschule und der inzwischen erworbenen Lehrer- wohnung ein Museumsgebäude zu errichten. Dieses soll neben der Waffensammlung S.D. des Landes- fürsten auch die Kunstsammlung aufnehmen. Für die Vorarbeiten wurde von der Regierung eine Kommission mit nahmhaften schweizerischen Fachleuten be- stellt, welche die Grundlagen für ein Raumprogramm erarbeiten soll- ten. Das Raumprogramm sowie ein generelles Vorprojekt waren bereits vorhanden, als S. D. Franz Josef II. auch einen wesentlichen Teil der Fürstlichen Gemäldegalerie für Ausstellungszwecke zur Verfügung gestellt hat. Dies bedingt eine voll- ständige Umdisposition in der Pla- nung. Als grobe Richtlinien kann für den Planungsabschluss mit etwa 3 Jahren und für die Baubeendi- gung mit weiteren 3 Jahren gerech- net werden. Die ausgewiesenen Kosten wurden für Geländesondie- rungen aufgewendet. Kostenaufwand 1969: Fr. 19043.35» «Gut Ding braucht Weile», sagt ein alter 
Spruch. Setzen wir ein mutiges Zeichen. Ein Reiseleiter erklärte vor kurzem seinen Touristen: «Sie befinden sich hier in Vaduz, der Hauptstadt Liechtensteins. Bei den grösseren Gebäuden hier handelt es sich um Banken. Sonst gibt es hier in Vaduz nichts Interessantes und Sehenswer- tes». Setzen wir ein mutiges und wirt- schaftlich interessantes Zeichen der Kultur und 
schreiben: 2000 Baubeendigung Museumsneubau Vaduz 30
	        

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