ES EINTRACHT STAATSFEIERTAG
1996 Doppel-Kappile auf dem Gschind in
Triesenberg Das Kappile beim Doppelwohn- haus Nr. 76/77 auf dem Gschind stellt mit seinen zwei Figurenni- schen eine Einzelform in Liechten- stein dar. Es ist der hl. Muttergottes und dem hl. Antonius von Padua geweiht. Seine Stiftung geht in dieJahre
1950/51 zurück, als Krankheit die Familie Beck schwer prüfte. Mit seiner Erbauung folgten die Gebrü- der Andreas (1903-1958) und Gott- lieb (1906-1990) Beck dem Gelüb- de, welches in der Hoffnung, dass Familienmitglieder von ihren Lei- den genesen werden, ausgespro- chen worden war. Die Einsegnungerfolgte
im Mai 1951 durch den da- maligen Pfarrer Engelbert Bucher. Während sich in der hangseitigen Nische eine Figur der hl. Mutter- gottes befindet, steht in der dem Tal zugewandten Nische die Figur des hl. Antonius von Padua. Doppel-Kappile auf dem Gschind in Triesenberg -
VorderseiteRückseite Marien-Kappile auf der Leitawis in Triesenberg Das Kappile auf der Leitawis geht auf eine Stiftung der Besitzer von Haus Nr. 49 im Jahre 1937 zurück. Frau Maria Eberle (1894-1976) ge- lobte damals für den Fall, dass ihr beim Strassenbau schwer verunfall- ter Ehemann Johann wieder gene- sen sollte, ein Kappile zu errichten. Das Kappile ist der hl. Maria ge- weiht. Es ist verputzt und befindet sich auf einem aus Bruchsteinen gemauerten Sockel. Im talseitigen Giebelfeld sind beidseits der Jahres- zahl 1937 die Initialen «J» und «E» des Erbauers Johann Eberle (1890- 1970) angebracht. Der mit der Fa-milie
befreundete Kunstmaler Lam- bertus Bauer aus Wien malte das Marienbild.Marien-Kappile auf der Leitawis in Triesenberg19