Volltext: EINTRACHT (1993) (Ostern)

'EINTRACHT OSTERN 
1993 GEDICHTE Loss Dir Zit Wia mengs mol ha i mi scho gfroget, warum ischt jeder so pressant, ka Zit meh hat zom eppert z'warta, wo bruucha tat a gueti Hand. Grad der, wo niamert hat zom Klaga, net gsegnet ischt met Lebensglöck, war froh, ma tat uf ihn o loosa und wärs no för an Ogableck. Warom den Tag för Tag das Schtreba net gnüüssa, was am s'Leba bringt, am schöna Liad sich weder freua, wo d'Amsla jeder Morga singt. Warom net lerna vo da Uhra dia lond si Zit för jeder Schlag und wössen nüt vo dem Pressiera, för si ischt gliich lang jeder Tag. Edwin Nutt, 
Vaduz,tFrühlingsgruss 
Ein sanfter Hauch zieht durch die Welt, Streift über Täler, Höhen; Wie wird mein Herz vor Lust geschwellt, Das ist des Frühlings Wehen. Vorbei sind nun des Winters Sorgen, Vorbei der Kälte bitt'rer Schmerz; Nun lacht der heit're Frühlingsmorgen Und froher schlägt in uns das Herz. Lasst fröhlich drum hinaus uns zieh'n, Durchwandern Flur und Wiesen, Um in dem frischen Maiengrün Den Frühling zu geniessen. Drum sei gegrüsst, o schöner Frühling, Der uns das Leben hold versüsst, Du weisst's, du bist ja unser Liebling, O sei viel tausendmal gegrüsst. Josef Hoop, Ruggell, t 
1919SAGEN 
Das Klare, Erklärbare, Wirkliche ist ein Teil unseres Lebens, das Dun- kle, schwebende Unbekannte ein anderer Teil. In den Sagen lebt die- ser Teil - sie sind Phantasie und Poesie des Volkes. Unser kleines Land ist reich an Sagen. Es sind Er- zählungen des Volkes, geheimnis- volle und oft unheimliche Ge- schichten. Viele der liechtensteinischen Sagen sind an bestimmte Orte gebunden, und doch steht hinter der Begren- zung oft allgemein Menschliches. Es ist ein Gebot der Stunde, sich um diese alten Überlieferungen zu bemühen, sonst ist die Zeit nicht mehr fern, in der es kaum noch Menschen geben wird, die aus le- bendigem Interesse von den Ge- heimnissen unserer Sagen erzählen. Mit dieser Spalte möchten wir die- sem Auftrag nachkommen und den bekannten Sagen eine neue, vom «Aeuletier», hinzufügen. Liebe Leserinnen und Leser Es würde uns freuen, wenn Sie mit einem Gefühl gespannter Er- wartung, ja Neugierde, in unserer neuen «EinTracht», blätterten. Et- was Zeit und Müsse vorausge- setzt, werden Sie sicher Neues und Interessantes finden. Unsere erste Ausgabe hat eine po- sitive Aufnahme gefunden. Eine ausländische Leserin schreibt: «Ich habe mich an der EinTracht gefreut. Nebst der schönen Auf- machung, dem vielseitigen Inhalt, den Hinweisen, finde ich auch die Erscheinungsdaten auf die Feste sehr sympatisch.» Ein Leser aus Basel (Volkskundler) meint: «Ganz herzlichen Glück- wunsch und mein Kompliment für die 'EinTracht'. Sogar der viel- und doch eindeutige Titel gefällt mir sehr.» Wir haben uns über viele solcher Anerkennungen natürlich gefreut. Diese Ausgabe geht nochmals an alle Haushaltungen, und zwardieses 
Mal als Beilage des Liech- tensteiner Vaterlandes. Die Ausga- be zum Staatsfeiertag erhalten dann aber nur noch unsere Abon- nenten. Darum unser Rat und un- sere 
Bitte: Werden Sie Abonnent der «EinTracht»! Nutzen Sie die Möglichkeit eines Geschenkabonnements! Werben Sie weitere Abonnenten! Sie helfen uns damit, die kulturel- len Werte unserer Heimat in ihrer Vielfalt, auch oder gerade in einer immer mehr zusammenrücken- den Welt, zu wahren und zu för- dern. Wir danken Ihnen. Die Redaktion.v. 
I. n. r.: Inge Märten, Bettina Nipp, Adulf P. Goop, Rita Jäger, Doris Marxer, Anita 
Rederer Sammelordner für «EinTracht» Einem vielseitigen Wunsche ent- sprechend, lassen wir einen schö- nen Ordner zum Sammeln der «EinTracht» anfertigen, denn diese Zeitschrift wird sicherlich bald zu den beliebten kulturellen Publika- tionen zählen und gesucht wer- den. Bewahren Sie deshalb die «EinTracht» auf. Bezugsquellen geben wir Ihnen in der Augustnummer bekannt. Die erste Ausgabe wird schon jetzt gesucht. Wenn Sie diese noch besitzen und daran kein In- teresse haben, senden Sie sie bitte an die Redaktion «EinTracht», Heiligkreuz 19, Vaduz.Danke.
	        

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