Volltext: Geschichte erforschen - Geschichte vermitteln

Martina Sochin D’Elia und Fabian Frommelt 
Mitglied der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden- 
Württemberg. 
Auch ausserhalb des Instituts stellte und stellt er sein immenses 
Wissen bereitwillig zur Verfügung, etwa als Vorsitzender des Wissen- 
schaftlichen Beirats des Historischen Lexikons des Fürstentums Liech- 
tenstein (1990 bis 2008) oder als Mitglied der begleitenden Experten- 
kommissionen der Quelleneditionen «Wirtschaftskrise, Nationalsozia- 
lismus und Krieg» (2007 bis 2011) und «Krieg, Souveränität und Demo- 
kratisierung» (2012 bis 2015). 
Neben seiner beruflich-wissenschaftlichen Tätigkeit übernahm 
Rupert Quaderer immer wieder ehrenamtliche Mandate in öffentlichen 
und privaten Kultureinrichtungen: So war er Präsident der Liechtenstei- 
nischen Akademischen Gesellschaft (1969), Mitglied des Stiftungsrats 
der Liechtensteinischen Staatlichen Kunstsammlungen (1968 bis 1976), 
des Stiftungsrats des Liechtensteinischen Landesmuseums (1985 bis 
1994) und des Kultur- und Jugendbeirats (1976 bis 1980). 
Während seinem neunjährigen Vorsitz im Historischen Verein für 
das Fürstentum Liechtenstein (1996 bis 2005) hatte Rupert Quaderer 
nicht nur die gewöhnlichen Geschäfte eines Vereins zu leiten, sondern 
trug die Verantwortung für die diversen Vereinsprojekte und die Ver- 
einsangestellten. In seine Amtszeit fielen unter anderem der Abschluss 
des Orts- und Flurnamenbuches (1999) und die finanzielle Sicherung des 
Personennamenbuchs. 
Rupert Quaderer arbeitet seit Jahrzehnten in vielfältigen Funktio- 
nen an einem aufgeklärten, Autoritäten hinterfragenden Geschichtsbild 
und Geschichtsbewusstsein in Liechtenstein: als Pädagoge und Ge- 
schichtsvermittler, als Forscher und Publizist. Dem entspricht seine cou- 
ragierte Haltung als kritischer Bürger und engagiertes Mitglied der liech- 
tensteinischen Zivilgesellschaft. 
Zum Inhalt dieser Festschrift 
Die Autorinnen und Autoren dieser Festschrift weisen einen mehr oder 
weniger engen persönlichen Bezug wenigstens zu einem der beiden Jubi- 
lare auf. Es handelt sich mehrheitlich um Historikerinnen und Histori- 
ker, zu etwa einem Drittel aber vertreten sie benachbarte Disziplinen. 
Die Beiträge orientieren sich inhaltlich an den Berufsfeldern und For- 
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