Volltext: Was will Liechtenstein sein?

sein, herrscht bei ihr das Giesskannenprinzip. Doch dieses halten wir nicht durch. Nebenbei: Das Giesskannenprinzip ist einer echten Sozial- politik hinderlich. Das Verdienst einer zeitgemässen und wirksamen So- zialpolitik ist der FBP nicht zu nehmen. Sinn für Leistung und Sinn für Qualität gehen miteinander, und es herrscht in der FBP Unverständnis, wenn die VU nicht ebenso denkt und handelt. c)Nahbezug zum Kulturellen Suchen Sie zehn Leute für eine kulturelle Unternehmung. Wenn sie bei- sammen sind, dann prüfen Sie die parteipolitische Zugehörigkeit. Das Ergebnis ist verblüffend. Das Unternehmerische geht mit Kreativität zusammen, Kreativität mit kultureller Leistung. Handwerk und Kunst sind nahe beieinander. Der Historische Verein wurde 1901 von späteren Bürgerparteilern gegründet. Nachweisbar stammen die Leiter der liechtensteinischen Jugendbewegungen, zum Beispiel der Pfadfinder, der Jungmannschaft, des Stefanuskreises weitgehend aus dem Lager der FBP. Denken wir auch an die Einrichtungen des Landesmuseums, der Landesbibliothek, der Musikschule, der Staatlichen Kunstsammlung, des Kunsthauses. Auch ein rebellischer Alois Büchel8kommt aus einem bürgerpartei - lichen Haus. So war es schon eine Überraschung, als 1974 das Ressort Bildung an ein Regierungsmitglied aus der VU abgegeben wurde. d)Christliche Tradition – ethische Position Das Festhalten an der christlichen Tradition oder an ethischen Positio- nen ist nicht das Monopol der FBP. Aber es gehört auch zur FBP, und zwar betont. Wenn nicht gerade jeder christlich ist, so wurde doch wohl immer eine ethische Position vertreten, besonders auch in der Presse.57 
Situation der Partei – die FBP in der Zukunft 8Der Regisseur und Germanist Dr. Alois Büchel (Jg. 1941) initiierte 1970 das Thea- ter am Kirchplatz (TaK) in Schaan und war bis 1992 dessen Intendant.
	        

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