Volltext: Wahlverhalten und Wahlmotive im Fürstentum Liechtenstein

Politisches System Liechtensteins Tab. 2: Mandatsverteilung bei den Landtagswahlen 1922 bis 1939 Oberland Unterland Land Wahljahr 
VP/VU FBP 
VP/VU FBP 
VP/VU FBP 1922 9 0 
2 4 11 4 1926a 9 0 
0 6 
9 6 1926b 9 0 0 6 
9 6 1928 4 5 0 6 
4 11 1930 0 9 0 6 
0 
n 1932 2 
7 0 
6 2 13 1936 4 5 0 6 
4 u 1939 5 4 2 
4 7 8 Kursivdruck: Mehrheit dass das Verhältniswahlrecht die Legitimierung bzw. gesetzliche Veran­ kerung der Parteien bedeutete. Entsprechend wehrten sie sich vehement und lange Zeit erfolgreich gegen diese Änderung im Wahlrecht.179 2.3.3 Parteiengeschichte Liechtensteins Die Folgejahre nach der Gründung der ersten Parteien 1918 waren geprägt von einem heftigen Ringen um eine neue Verfassung.180 Mit dem Inkrafttreten der neuen Verfassung 1921 war die politische Neuzeit in Liechtenstein angebrochen. Wir beginnen den kurzen Rückblick über die Parteiengeschichte mit den Landtagswahlen von 1922, den ersten Wahlen nach der neuen Verfassung. Dominanz der Volkspartei bis 1928 Mit den Wahlen 1922 erlangte die VP die Mehrheit im Landtag (Tab. 2) und konnte mit Gustav Schädler den Regierungschef stellen, der bis zum Sparkassenskandal im Jahr 1928 im Amt blieb. In den 20er Jahren war die Volkspartei die dominierende Partei im Oberland, während die FBP 179 Vgl. Wille 1981: 189 ff. 180 Vgl. Quaderer 1996a. 78
	        

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