Volltext: Wahlverhalten und Wahlmotive im Fürstentum Liechtenstein

Wahlabschneiden der Frauen Tab. 129: Männer- und Frauenbevorzugung bei den Landtagswahlen 1997 (Nachwablbefragung und Frauenwahlumfrage; in %) Ergebnis der Nachwahlbefragung Wahlverhalten Wähler Wählerinnen Alle eher Männer 113 III 11.2 eher Frauen 11.6 23.3 17.6 neutral 77.1 65.6 71.2 Total 49.0 51.0 
N = 723 Cramer's V = 0.16 
54 (Nacbxrahlbefragung); Filier, nur Wahlteilnehmerinnen; ohne Annsortver- c eigerer Ergebnis der Frauenwahlumfrage Wahlverhalten Wähler Wählerinnen Alle eher Männer 35.9 27.8 31.5 eher Frauen 14.1 33.8 24.7 neutral 50.0 38.4 43.8 Total 46.2 53.8 
N = 368 Cramer's V = 0.2J **); Filter: nur WahUeilrtehmerlnnen; ohne An:z?orwerxeigerer Männern zu ihren Wahlsiegen verhelfen. Die Individualdaten stützen diese weit verbreitete Meinung überhaupt nicht. In der Nachwahlbefra­ gung gaben 23,3 Prozent der Frauen an, Frauen bevorzugt zu haben, während dies nur 11,1 Prozent der Männer Uten (Tab. 129). Das frauen­ freundlichere Wahlverhalten der Frauen ist hochsignifikant. Dieses Resultat wird auch mit etwas abweichender Häufigkeitsverteilung in der Frauenwahlumfrage bestätigt. Auch dort zeigt sich ein signifikant frau­ enfreundlicheres Wahlverhalten der Frauen. Wir können daher den Schluss ziehen, dass das schlechte Wahlab­ schneiden der Frauen nicht den Frauen, sondern - wenn schon einem bestimmten Geschlecht - viel eher den Männern angelastet werden muss. Altersspezifisches Frauen-wahlverhalten Wir rechnen damit, dass die jüngeren Wählerschichten eher Frauen be­ vorzugen, während die älteren Wählerschichten eher Männer wählen. Als Begründung können wir die unterschiedliche Sozialisation der ver- 357
	        

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