Volltext: Wahlverhalten und Wahlmotive im Fürstentum Liechtenstein

Volatilität: Wie stabil ist das Wahlverhalten? Abb. 38: Richtung der Sympathiestimmen der VU-Wählerlnnen (in %) 8% -j j , j ! 7% 1 6% 5% 4% 3% 
1 1 1 1 I 2% 1% 0% 1974 1978 1982 1986 1989 1 993a 1993b 1997 o an FBPL—o—an FL 1974 ohne CSP dass die Situation bei den beiden Volksparteien VU und FBPL über Jahr­ zehnte hinweg bei ganz schwach steigender Tendenz ziemlich stabil ist und dass sich die Verluste dieser beiden Parteien auf gleich tiefem Ni­ veau - nämlich rund 3 Prozent der Stimmen - bewegen. Bei der FL dage­ gen bewegen sich die Stimmenverluste auf viel höherem Niveau und betragen durchschnittlich rund 11 Prozent. Die Wählerinnen der FL manipulieren die Stimmzettel somit viel häufiger, intensiver oder beides zusammen als die Wählerinnen der anderen Parteien. An dieser Stelle wird deutlich, dass die weiter oben registrierte Zu­ nahme der Stimmenverluste nach 1982 wesentlich auf das Auftreten der FL zurückzuführen ist. Einerseits erhöhen mehr Parteien die Auswahl und können dadurch zusätzliche Wählerinnen animieren, Sympathie- Stimmen zu verteilen. Andererseits zeigt sich die Wählerschaft der FL - nicht zuletzt durch die noch eher schwachen Parteibindungen - beson­ ders aktiv in der Verteilung von Sympathiestimmen und hebt damit den Durchschnitt des Anteils der Sympathiestimmen. Richtung der Stimmenverluste Die nächste Frage lautet, wohin die verschenkten Stimmen wandern. Auf dieser Grundlage können auch Aussagen getroffen werden über die Nähe und die Distanz der Parteien aus der Sicht der Wählerschaft. Die 325
	        

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