Volltext: Wahlverhalten und Wahlmotive im Fürstentum Liechtenstein

Volatilität: Wie stabil ist das Wahlverhalten? Tab. 119: Wiederwahlquote der Parteien im Vergleich zu den Land­ tagswahlen 1993 bei den Landtagswahlen 1997 Landtagswahl VU FBPL FL Total 1993 SM 291 234 65 590 1997 gleich wie 1993 271 198 53 522 1997 anders als 1993 20 36 12 68 Wiederwahlquote 93.1 % 84.6 % 81.5% 88.5 % Fiber nur Wahlbekennerinnen und ohne 'nicht wahlberechtigt«nicht gezahlt', sreiss nicht mehr' Lesehilfe: 271 VU- Wählerinnen geben an, dass sie 1993 ebenfalls VU gewählt haben. 20 geben an, dass sie 1993 VU gevählt haben, 1997 aber eine andere Partei Insgesamt haben somit 291 das letzte Mal VU gewählt und die Wiederaahlquote beträgt 93,1 Prozent. - Die FL hat zwar aufgrund bislang unstabiler Parteibindungen rund 20 Prozent der Wählerinnen von 1993 verloren, dafür aber in grösse­ rem Ausmass vormalige Wählerinnen der Volksparteien, insbesonde­ re der FBPL, dazugewinnen können. Bei den Erstwählerinnen hat sie sich dagegen nicht im zu erwartenden Ausmass verankern können. 5.9.7 Sympathiestimmentransfer zwischen den Parteien Wählerströme bewirken auf effiziente Art eine Veränderung in den Stimmenanteilen der Parteien. Denn mit jedem gewonnenen Stimmzettel sammelt eine Partei im Oberland 15, im Unterland 10 Stimmen. Verluste können sich für die Parteien aber auch ergeben, wenn auf den Stimmzet­ teln Sympathiestimmen an Kandidatinnen anderer Parteien verteilt wer­ den. Die entsprechenden Wählerinnen verhalten sich somit teilvolatil. Sie unterstützen zwei oder sogar alle drei Parteien gleichzeitig mit meist unterschiedlichen Stimmengewichten. Die Aggregatdaten erlauben es, die Richtung der Stimmenverluste und die Herkunft der Stimmengewinne exakt zu extrahieren. Wir kön­ nen dabei wieder bis auf die Wahlresultate von 1974 zurückgreifen und dadurch auch Entwicklungstendenzen erkennen. Gewinne und Verluste sind selbstverständlich ein Nullsummenspiel. Aus den Bewegungen 5Ä Summe aus Zeile 2 und 3. 323
	        

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