Volatilität: Wie stabil ist das Wahlverbalten f Tab. 10h Wechselwahlverhalten nach beruflicher Stellung bei den Land- tagswablen 1997 im Vergleich zu den Landtagswahlen 1993b (in %) Angestellte Wahlverhalten nicht Vorgesetzte Vorgesetzte Selbständige Andere Total stabil 93.9 85.9
84.7 86.9 89.0 volaiil 6.1 14.1 15.3 13.1 11.0 Total 36.9 38.0
13.4 9.6
634 Cramer's V = 0.12 • / Filter: nur Wählerinnen, die 1993 und 1997 wählten und sich erinnerten Tab. 106: Wechselwahlverhalten nach Wohnortmobilität bei den Land tagswahlen 1997 im Vergleich zu den Landtagswahlen 1993b (in %) im Wohnort aufgewachsen? Wahlverhalten Ja
Nein Total stabil
91.6 84.4 89.0 volatil 8.4 15.6 11.0 Total 63.6
36.4 634 Cramer's V = 0.11 *" (Gamma = OJJ / Fiher. nur Wählerinnen, die 1993 und 1997 wählten und sich erinnerten Volatilität nach Wohnverhältnissen Auch das Wahlverhalten der Mieter und Eigentümer entspricht unseren Erwartungen. Der Anteil der Wechselwählerinnen ist bei den Mieter innen deutlich höher als bei den Hauseigentümerinnen (Tab. 107). Multivariate Analyse der soziodemografischen Variablen Die multivariate Analyse zeigt allerdings, dass die soziodemografischen Merkmale der Wählerinnen die Volatilität nur schwach beeinflussen. Die Vorhersagegenauigkeit wird kaum verbessert, wenn Geschlecht, Alter, berufliche Stellung, Wohnortmobilität und Wohnverhältnisse der Wählerinnen bekannt sind (Pseudo-R2 angepasst = 0.04). Die höchste Erklärungskraft kommt dabei noch der beruflichen Stellung der Wähler innen zu (Tab. 108). Wählerinnen in höheren beruflichen Stellungen tendieren eher dazu, die Partei zu wechseln. Die geringe Varianz, d.h. 313