Volltext: Wahlverhalten und Wahlmotive im Fürstentum Liechtenstein

Empirische Analysen Abb. 22: Sympathiebeurteilung der FL auf der Skala von 0 = «sehr unsympathisch» bis 10 - «sehr sympathisch» (in %; N = 769) 250 200 150 100 50 0 0 1 2345 6789 10 • Sympathie für FL FBPL, VU + FL, FBPL + FL, VU + FBPL + FL. Wer für die VU, die FBPL oder die FL am meisten Sympathien hegt, müsste eigentlich auch diese Partei wählen. Wenn für mehrere Parteien gleich viele Sympathien vorhanden sind, rechnen wir damit, dass die Grossparteien eher als die FL gewählt werden, im Falle eines Duells zwischen den beiden Gross­ parteien eher die VU. Wir rechnen nämlich damit, dass im Zweifelsfall eher das Bestehende anstatt das Neue unterstützt wird. Aufgrund der Bewertung, die die Befragten für alle Parteien abgege­ ben haben, können wir zunächst als Resultat festhalten, dass die Sym­ pathiebeurteilung grossteils mit dem Wahlentscheid übereinstimmt (Tab. 69). Im Detail zeigen sich aber einige Abweichungen. Die FL bekundet am meisten Probleme, ihr Potenzial auszuschöpfen. Wer eine der Grossparteien am sympathischsten findet, wählt sie in der Regel auch (97,0 Prozent bei der VU, 96,8 Prozent bei der FBPL). Wer aber die FL am sympathischsten findet, wählt nur in 77,2 Prozent der Fälle auch tatsächlich FL, während 14,1 Prozent FBPL und 8,7 Prozent VU wählen. Ein ähnliches Bild zeigt sich, wenn wir diejenigen separieren, die mehr als eine Partei am sympathischsten einstufen. Aufgrund der geringen Fall­ zahlen bewegen wir uns allerdings auf dünnem Eis.477 Es bestätigt sich ein- 477 In der nachfolgenden Tabelle beträgt der Vertrauensbereich bis zu maximal +/- 23,6 %. Einer Interpretation sind daher Grenzen gesetzt. Trotzdem sind einige signifikante Zusammenhänge erkennbar. 
20 89 /b 23 n 
62 
64 
69 56 37 13 n 252
	        

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