so
nahm 1896 und 1900 eine, publieistisch noch nicht verwertete,
pflanzengeographische Aufnahme des Fürstentumes Liechten-
stein und 1907 Studien über die illyrischen‘ Florenelemente
Kärntens und des angrenzenden Tirols, Im Jahre 1904 waren
Clarence Bicknell!), Arzt in Bordighera, und Luigi Pollini
in Ampezzo; über eine von Schülern der k, k, Hochschule
für Forst- und Bodenkultur in Wien im Frühsommer dieses
Jahres nach Tirol (Bozen, Gröden, Villnöß, Innsbruck, Schwaz)
unternommene Studienreise berichtete K. Pusch, k, k. Assistent
an der genannten Hochschule. C, H. Zahn besuchte 1904
Paznaun, den Arlberg, dus Gamperdonatul und Liechtenstein,
1908 mit Paul Dursch, Reallehrer in Karlsruhe, Montavon,
Paznaun, Oetztal und 1909 Antholz, Kals, die Lienzer Kalkalpen
und den Jaufen.
Im Jahre 1905 fand programmgemäß die bereits oben
(p. 76) erwähnte „Exkursion in die Ostalpen des II. inter-
nationalen botanischen Congresses“ statt, und zwar unter Be-
teiligung nachstehend genannter Herren: Dr. Henryk Brock-
mann-Jerosch aus Zürich, Dr. Heinrich Baron Handel-
Mazzetti, Boleslaw Hryniewiecki aus Jurjew (Dorpat),
Karl Reinhold Kupffer aus Riga, Dr. Rene Maire?) aus
Naney (jetzt in Ca@n), Dr. Wladislaw Rotherd, früher o. Prof.
an der Univ. Odessa, jetzt Privatgelehrter in Krakau, Prof. Dr.
Karl Schröter aus Zürich, Dr. Friedrich Vierhapper aus
Wien, Thos, William Woodhead aus Huddersfield in England,
Reiche Ergebnisse brachte endlich Johann Vetter, Bürger-
schullehrer in Wien, von seiner Ferienreise durch Tirol im J. 19096
heim: Paznaun, Oetztal, Kitzbühel, Sulden, Dolomiten, Lienz,
Riva. J. Marzell aus München sammelte zunächst in folklo-
ristischem Interesse 1908 am Arlberg und bei Schwaz. Heinrich
Braun, Stadtrat in Wien, hielt sich 1909 in Meran auf;
Alois Teyber, Volksschullehrer in Wien, fand 1910 Aretium
5) Geb. 27, Okt. 1842. Bei Pampanini 1 p. 46, 49. 50—51, 59, 112,
137 finden sich die Standorte: Cles, Valschwern [Gschnitztal], Brenner,
Mori, Maranza bei Trient, Tombea mit der Quellenangabe C. Bicknell in
litt., welche nach brieflicher Rückfrage nicht auf diesen selbst, sondern
auf von ihm mitgeteilten Herbarbelege zu beziehen sind. ?) S. Litteratur-
nachtrag.,