Volltext: Geschichte der Erforschung der Pteridophyten- und Siphonogamenflora, die Litteratur über die Pterophyten und Siphonogamen aus den Jahren 1899 bis einschliesslich 1907, Abkürzungen der Gewährsmänner für die Standorte im VI. Band, Verbesserungen zu Band VI und Gesamtregister zum VI. Band 1.-3. Teil

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1838—1841 wurden dann, nach einem in Wien verbrachten 
Studienjahr auch weitere Excursionen gemacht, so 1838 vom 
Brenner nach Pfitsch und Sterzing (25.—27. August), 1839 
über den Simmingferner nach Stubai (14., 15. Juli), über 
Schmirn nach Dux (Ende Juli), mit Sr. kais. Hoheit Erzherzog 
Johann von Zillertal nach Pfitsch (3.—5. August), auf das 
Kellerjoch (11. Aug.), mit Dr, Michael Stotter!) und dem 
Chemiker Josef Oellacher durch Ötztal nach Schnals und 
Meran (15. bis 19. Sept.), 1840 von Sellrain über das Gleirscher- 
jJöchl nach Oetztal und über Kühetai zurück (20., 21. Juli), in 
das Hinterautal (August), zweimal (29, 30. Aug., 18., 19. Sept.) 
nach Stubai, Dabei brachte Heufler alljährlich seine Ferien- 
und Urlaubszeiten im Familienansitze Gleitheim bei Eppan zu, 
von dort verschiedene Streifzüge, so auf das Mendelgebirge, in 
den Nonsberg und bis Riva (24. Sept. 1841) unternehmend, 
Ende März 1842 bis Ende Juni 1843 war er dem Kreisamt 
in "Trient zugeteilt und machte von dort aus auch einige 
größere Execursionen: auf den Monte Gazza‘ (23. Mai 1842), 
den Monte Baldo (7. Juli 1842) und auf den Monte Castellazzo 
bei Folgaria (8. Aug. 1842). Aus der Zeit nach seiner Ver- 
setzung in das Küstenland sind hier noch folgende Ausflüge 
anzuführen: über Ulten nach Proveis und Rabbi (21.—29. Juli 
1843), von Italien über Primör und den Rollepaß (21., 22. Sept. 
1844), Grödnerjoch, Kolfuschg und Spitzhörnl] (Anf. Sept. 1845). 
Auch sonst hatte sich sein Interesse für die Landesflora schon 
im Jahre 1836 bekundet, als er sich daran machte, das — damals 
allerdings noch dürftige — Herbar des Museums Ferdinandeum 
zu ordnen; mächtig angeregt aber wurden seine landeskund- 
lichen Bestrebungen durch den im Herbste 1836 gelegentlich 
einer Reise nach München. eingeleiteten Verkehr mit Dr. Otto 
Sendtner sowie mit dem schon erwähnten Dr. Michael Stotter. 
Bereits im Herbste 1837, nachdem er um Innsbruck schon 
über 800 Phanerogamen gesammelt, hatte er mit Stotter den 
Gedanken einer naturwissenschaftlichen Erforschung Tirols ge- 
faßt und setzte seine schon begonnenen Vorarbeiten hiezu auch 
in Wien, z. B. durch Excerpierung des Wulfenschen Herbars 
') 8. Litteraturnachtrag.
	        

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